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Eurozone: Inflationsüberraschung
02.02.23 12:48
Hamburg Commercial Bank
Hamburg (www.anleihencheck.de) - Die Inflation ist in der Eurozone im Januar das dritte Mal in Folge gesunken, so die Analysten der Hamburg Commercial Bank im aktuellen Wochenbarometer.
Nach den höheren Inflationszahlen aus Spanien und Frankreich, die einen Anteil von etwa 30% an der Gesamtinflation hätten, sei man im Konsens davon ausgegangen, dass die Inflation in der Eurozone im Januar zwar sinken würde, jedoch sei nur ein Rückgang von 0,2 Prozentpunkten im Konsens erwartet worden. Die stärkeren Rückgänge in den Niederlanden und Belgien hätten insbesondere zur Abschwächung der Inflation geführt. Die Kernrate sei dabei mit 5,2 % nahezu unverändert geblieben. Während sich der italienische Notenbankpräsident Ignazio Visco zusammen mit Direktoriumsmitglied Fabio Panetta trotzdem dafür ausgesprochen hätten, die nächsten Zinsschritte stärker an die Konjunkturdaten auszurichten und auf Vorfestlegungen zu verzichten, würden Lagarde sowie ihre Amtskollegen aus Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei um die Glaubwürdigkeit der EZB fürchten, wenn man bei diesen hohen Inflationsniveaus bereits die Zinswende andeute. In der Tat wäre dies das falsche Signal. (Wochenbarometer vom 02.02.2023) (02.02.2023/alc/a/a)
Nach den höheren Inflationszahlen aus Spanien und Frankreich, die einen Anteil von etwa 30% an der Gesamtinflation hätten, sei man im Konsens davon ausgegangen, dass die Inflation in der Eurozone im Januar zwar sinken würde, jedoch sei nur ein Rückgang von 0,2 Prozentpunkten im Konsens erwartet worden. Die stärkeren Rückgänge in den Niederlanden und Belgien hätten insbesondere zur Abschwächung der Inflation geführt. Die Kernrate sei dabei mit 5,2 % nahezu unverändert geblieben. Während sich der italienische Notenbankpräsident Ignazio Visco zusammen mit Direktoriumsmitglied Fabio Panetta trotzdem dafür ausgesprochen hätten, die nächsten Zinsschritte stärker an die Konjunkturdaten auszurichten und auf Vorfestlegungen zu verzichten, würden Lagarde sowie ihre Amtskollegen aus Deutschland, den Niederlanden und der Slowakei um die Glaubwürdigkeit der EZB fürchten, wenn man bei diesen hohen Inflationsniveaus bereits die Zinswende andeute. In der Tat wäre dies das falsche Signal. (Wochenbarometer vom 02.02.2023) (02.02.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
8,70 % | 8,10 % | 0,60 % | +7,41% | 24.02./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
10,40 % | 7,30 % |