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FED: Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben
23.03.23 08:33
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Wie erwartet hat die FED den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben, so die Analysten der Nord LB.
Die Währungshüter hätten zwischen der Beruhigung der Sorgen im Bankensektor und dem Kampf gegen die hohe Inflation abwägen müssen. Zugleich sei signalisiert worden, dass das Ende der Fahnenstange bei den Zinserhöhungen noch nicht erreicht sei. Die Kurse von US-Staatsanleihen seien nach dem US-Zinsentscheid deutlich gestiegen. Die Kurse deutscher Bundesanleihen seien dagegen (erneut) unter Druck geraten.
Die EZB wolle laut ihrer Präsidentin Lagarde auf ihrem weiteren Straffungskurs im Kampf gegen die Inflation auf Sicht fahren und sich nicht vorab festlegen. Die Teuerung sei nach wie vor hoch, und die Unsicherheit bezüglich ihrer weiteren Entwicklung habe noch zugenommen, so Lagarde.
Nach der gestrigen Entscheidung der Federal Reserve stünden heute jene der Schweizer Nationalbank sowie der Bank of England an. Man werde schauen, ob die SNB die erwartete Zinsanhebung um 50Bp auf dann 1,50% nach den Turbulenzen um die Credit Suisse werde durchführen wollen. Der EUR in CHF notiere derzeit ganz nahe der Parität.
Die BoE habe ja bekanntlich als erstes mit der globalen Zinsanhebungsorgie begonnen und könnte sie auch früher beenden mit einem heutigen letzten Zinsschritt um 25Bp auf dann 4,50%. Die schwächelnde britische Konjunktur sei zwar am Limit, aber die Inflation leider noch (zu) hoch. Allerdings dürften die Turbulenzen um einige Banken die Kreditkonditionen sicherlich noch weiter verschärfen und damit bereits restriktiv auf die Wirtschaft wirken werden. (23.03.2023/alc/a/a)
Die Währungshüter hätten zwischen der Beruhigung der Sorgen im Bankensektor und dem Kampf gegen die hohe Inflation abwägen müssen. Zugleich sei signalisiert worden, dass das Ende der Fahnenstange bei den Zinserhöhungen noch nicht erreicht sei. Die Kurse von US-Staatsanleihen seien nach dem US-Zinsentscheid deutlich gestiegen. Die Kurse deutscher Bundesanleihen seien dagegen (erneut) unter Druck geraten.
Nach der gestrigen Entscheidung der Federal Reserve stünden heute jene der Schweizer Nationalbank sowie der Bank of England an. Man werde schauen, ob die SNB die erwartete Zinsanhebung um 50Bp auf dann 1,50% nach den Turbulenzen um die Credit Suisse werde durchführen wollen. Der EUR in CHF notiere derzeit ganz nahe der Parität.
Die BoE habe ja bekanntlich als erstes mit der globalen Zinsanhebungsorgie begonnen und könnte sie auch früher beenden mit einem heutigen letzten Zinsschritt um 25Bp auf dann 4,50%. Die schwächelnde britische Konjunktur sei zwar am Limit, aber die Inflation leider noch (zu) hoch. Allerdings dürften die Turbulenzen um einige Banken die Kreditkonditionen sicherlich noch weiter verschärfen und damit bereits restriktiv auf die Wirtschaft wirken werden. (23.03.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
3,75 % | 3,50 % | 0,25 % | +7,14% | 31.05./17:30 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XFARIV001614 | 3,75 % | 0,50 % |