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Ungarn: Inflation zuletzt leicht rückläufig, Forint kürzlich unter Druck
23.03.23 11:23
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Der überraschende Produktionsanstieg in Ungarn im Dezember erwies sich als Ausreißer, so die Analysten von Postbank Research.
Die Produktion sei im Januar mit 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr überraschend stark abgefallen. Hohe Energiepreise scheinen viele Betriebe deutlich belastet zu haben, so die Analysten von Postbank Research.
Auch die Einzelhandelsumsätze im Januar seien zurückgegangen. Mit einem Minus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe sich der private Konsum abermals schwach gezeigt. Ein Grund hierfür sei die Aufhebung der Preisbeschränkung für Kraftstoffe gewesen. Ohne diesen Effekt hätten die Einzelhandelsumsätze wahrscheinlich stagniert.
Eine kurze technische Rezession scheine in den kommenden Quartalen am wahrscheinlichsten. Eine Erholung könnte dann in der zweiten Hälfte 2023 einsetzen, sodass am Ende für das Gesamtjahr nach Schätzung der Postbank ein Wachstum von rund 0,6 Prozent erzielt werden könnte.
Die Inflation habe hingegen im Februar das erste Mal seit Dezember 2021 leicht nachgegeben und auf Jahressicht bei 25,4 Prozent gelegen. Im Januar habe die Rate noch bei 25,7 Prozent gelegen. Auch die Kerninflation habe nachgegeben, wenn auch nur leicht.
Im Zuge der angespannten Marktlage durch die Insolvenz der SVB-Bank hätten Investoren aus Liquiditätsgründen Positionen abgebaut, was den Kurs des Forint deutlich belastet habe.
Die Postbank rechne damit, dass sich der Forint zum Euro (EUR/HUF 395,81) in den kommenden sechs Monaten seitwärts bewege. (Währungsbulletin April 2023) (23.03.2023/alc/a/a)
Die Produktion sei im Januar mit 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr überraschend stark abgefallen. Hohe Energiepreise scheinen viele Betriebe deutlich belastet zu haben, so die Analysten von Postbank Research.
Auch die Einzelhandelsumsätze im Januar seien zurückgegangen. Mit einem Minus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe sich der private Konsum abermals schwach gezeigt. Ein Grund hierfür sei die Aufhebung der Preisbeschränkung für Kraftstoffe gewesen. Ohne diesen Effekt hätten die Einzelhandelsumsätze wahrscheinlich stagniert.
Die Inflation habe hingegen im Februar das erste Mal seit Dezember 2021 leicht nachgegeben und auf Jahressicht bei 25,4 Prozent gelegen. Im Januar habe die Rate noch bei 25,7 Prozent gelegen. Auch die Kerninflation habe nachgegeben, wenn auch nur leicht.
Im Zuge der angespannten Marktlage durch die Insolvenz der SVB-Bank hätten Investoren aus Liquiditätsgründen Positionen abgebaut, was den Kurs des Forint deutlich belastet habe.
Die Postbank rechne damit, dass sich der Forint zum Euro (EUR/HUF 395,81) in den kommenden sechs Monaten seitwärts bewege. (Währungsbulletin April 2023) (23.03.2023/alc/a/a)
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07.06.23
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