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US-Unternehmensanleihen: Nicht alle Banken sind gleich
21.03.23 10:00
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Spreads amerikanischer IG-Anleihen haben sich aufgrund der Schieflage von SVB auf Niveaus ausgeweitet, die zuletzt im November verzeichnet wurden, so die Analysten von Postbank Research.
Bei genauerem Hinsehen zeige sich allerdings, dass der Anteil ausländischer Banken und amerikanischer Großbanken im amerikanischen IG-Segment höher sei als der von Regionalbanken. Mit Stand 1. März habe das amerikanische IG-Segment ein kombiniertes Engagement von unter 0,05% bei SVB und Signature Bank gehabt. Auf den Bankensektor insgesamt seien knapp 24% des Segments entfallen, auf Regionalbanken allerdings nur 6%.
Der Löwenanteil entfalle somit auf Großbanken, die deutlich strengeren Regulierungsanforderungen unterlägen und somit als relativ sicher gelten würden. Die Analysten würden deshalb damit rechnen, dass das amerikanische IG-Segment umfassend vor einem Übergreifen der jüngsten Ereignisses geschützt sein dürfte, aber erwarten, dass die Spreads hoch bleiben würden. Dennoch würden die Renditen aufgrund neuer Kapitalzuflüsse durch High-Yield-Anleger, die nach Qualität suchen würden, für Anleger interessant bleiben.
Das amerikanische IG-Segment sollte angesichts des niedrigen Anteils von Regionalbanken gut unterstützt bleiben. (Ausgabe vom 20.03.2023) (21.03.2023/alc/a/a)
Bei genauerem Hinsehen zeige sich allerdings, dass der Anteil ausländischer Banken und amerikanischer Großbanken im amerikanischen IG-Segment höher sei als der von Regionalbanken. Mit Stand 1. März habe das amerikanische IG-Segment ein kombiniertes Engagement von unter 0,05% bei SVB und Signature Bank gehabt. Auf den Bankensektor insgesamt seien knapp 24% des Segments entfallen, auf Regionalbanken allerdings nur 6%.
Der Löwenanteil entfalle somit auf Großbanken, die deutlich strengeren Regulierungsanforderungen unterlägen und somit als relativ sicher gelten würden. Die Analysten würden deshalb damit rechnen, dass das amerikanische IG-Segment umfassend vor einem Übergreifen der jüngsten Ereignisses geschützt sein dürfte, aber erwarten, dass die Spreads hoch bleiben würden. Dennoch würden die Renditen aufgrund neuer Kapitalzuflüsse durch High-Yield-Anleger, die nach Qualität suchen würden, für Anleger interessant bleiben.
Das amerikanische IG-Segment sollte angesichts des niedrigen Anteils von Regionalbanken gut unterstützt bleiben. (Ausgabe vom 20.03.2023) (21.03.2023/alc/a/a)