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Tschechien: Inflation rückläufig
23.03.23 10:24
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Nach einer Reihe von Anstiegen des Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes gab es in Tschechien im Februar nun ein überraschenden Rückgang, so die Analysten von Postbank Research.
Der Indikator habe mit 44,3 Punkten deutlich unter den Erwartungen sowie leicht unter dem Januar-Wert gelegen. Seit Juni 2022 liege der Indikator unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Dabei würden die Details ein durchmischtes Bild zeigen. Während das Tempo der Produktionsrückgänge nachgelassen habe, würden sich die Auftragseingänge schwächer zeigen.
Die Inflationsrate habe im Februar wie erwartet etwas nachgegeben. Mit 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr habe die Teuerungsrate nämlich unter dem Januarwert von 17,5 Prozent gelegen. Die Kerninflation sei nur leicht gesunken, habe aber mit 12,1 Prozent ein Elf-Monatstief erreicht.
Die rückläufige Entwicklung der Inflationsrate dürfte ganz im Sinn der Notenbank sein. Das Ende des Zinsanhebungszyklus, das die Währungshüter bereit avisiert hätten, sollte damit erreicht sein. Die gedämpfte Konjunktur dürfte im Laufe des Jahres das Fenster für Leitzinssenkungen öffnen.
Die Postbank halte für den Herbst erste Leitzinssenkungen für wahrscheinlich, so dass der Leitzins von aktuell 7,0 Prozent gegen Ende des Jahres Richtung 6,0 Prozent sinken könnte.
Für den Wechselkurs rechne die Postbank in den kommenden sechs Monaten mit einer moderaten Aufwertung von EUR/CZK 23,942 in Richtung EUR/CZK 23,25. (Währungsbulletin April 2023) (23.03.2023/alc/a/a)
Der Indikator habe mit 44,3 Punkten deutlich unter den Erwartungen sowie leicht unter dem Januar-Wert gelegen. Seit Juni 2022 liege der Indikator unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Dabei würden die Details ein durchmischtes Bild zeigen. Während das Tempo der Produktionsrückgänge nachgelassen habe, würden sich die Auftragseingänge schwächer zeigen.
Die rückläufige Entwicklung der Inflationsrate dürfte ganz im Sinn der Notenbank sein. Das Ende des Zinsanhebungszyklus, das die Währungshüter bereit avisiert hätten, sollte damit erreicht sein. Die gedämpfte Konjunktur dürfte im Laufe des Jahres das Fenster für Leitzinssenkungen öffnen.
Die Postbank halte für den Herbst erste Leitzinssenkungen für wahrscheinlich, so dass der Leitzins von aktuell 7,0 Prozent gegen Ende des Jahres Richtung 6,0 Prozent sinken könnte.
Für den Wechselkurs rechne die Postbank in den kommenden sechs Monaten mit einer moderaten Aufwertung von EUR/CZK 23,942 in Richtung EUR/CZK 23,25. (Währungsbulletin April 2023) (23.03.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
6,10 % | 7,20 % | -1,10 % | -15,28% | 30.05./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
8,80 % | 6,10 % |
07.06.23
, LOYS
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