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Schwellenländer: Leitzinshochs dürften allgemein erreicht sein
26.01.23 12:57
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Die anhaltende Schwäche der Ölpreise in den vergangenen Wochen belastete weiterhin die Währungen einiger Länder, die Öl exportieren, so die Analysten von Postbank Research.
Die stärksten EM-Währungen seien auch seit dem Jahresbeginn weiterhin meist in Südostasien oder Lateinamerika angesiedelt.
Die lateinamerikanischen Notenbanken dürften jedoch nun ihre Zinserhöhungszyklen nahezu beendet haben. In Brasilien sei die SELIC Rate unverändert bei 13,75 Prozent geblieben, während die Inflationsrate weiter auf 5,8 Prozent gesunken sei. Manche Marktbeobachter würden dies wie auch in Chile als Vorbote einer Zinswende in diesem Jahr sehen. Politische Unsicherheiten in Peru würden den Sol belasten. Der Mexikanische Peso habe zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit knapp drei Jahren aufgewertet.
In der Türkei sei die (offizielle) Inflationsrate von 85 auf 64 Prozent gesunken. Die Türkische Lira bleibe dennoch unter anhaltendem Abwärtsdruck. Der Leitzins verharre weiter bei 9,0 Prozent.
Der Koreanische Won habe den letzten Wochen moderat aufgewertet, die Indische Rupie bleibe hingegen unter Druck.
Der Südafrikanische Rand habe seinen Abwärtstrend zum Euro wieder aufgenommen. Im Dezember sei die Kerninflationsrate leicht auf 4,9 Prozent gesunken, die Gesamtinflation von 7,4 auf 7,2 Prozent. Die Notenbank dürfte dennoch noch einen weiteren Zinsschritt um 25 oder 50 BP vornehmen. (Ausgabe Währungsbulletin Februar 2023) (26.01.2023/alc/a/a)
Die stärksten EM-Währungen seien auch seit dem Jahresbeginn weiterhin meist in Südostasien oder Lateinamerika angesiedelt.
In der Türkei sei die (offizielle) Inflationsrate von 85 auf 64 Prozent gesunken. Die Türkische Lira bleibe dennoch unter anhaltendem Abwärtsdruck. Der Leitzins verharre weiter bei 9,0 Prozent.
Der Koreanische Won habe den letzten Wochen moderat aufgewertet, die Indische Rupie bleibe hingegen unter Druck.
Der Südafrikanische Rand habe seinen Abwärtstrend zum Euro wieder aufgenommen. Im Dezember sei die Kerninflationsrate leicht auf 4,9 Prozent gesunken, die Gesamtinflation von 7,4 auf 7,2 Prozent. Die Notenbank dürfte dennoch noch einen weiteren Zinsschritt um 25 oder 50 BP vornehmen. (Ausgabe Währungsbulletin Februar 2023) (26.01.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
4,00 % | 4,00 % | - % | 0,00% | 31.05./17:30 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XFARIV001614 | 4,00 % | 2,00 % |
10.11.23
, Oberbank
Polen behält Leitzins bei