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Russland: Gesamtinflation auf 12,6 Prozent im Oktober gefallen
01.12.22 11:00
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Gesamtinflation in Russland fiel von 13,7 im September auf 12,6 Prozent im Oktober, so die Analysten von Postbank Research.
Der Rückgang sei von den Lebensmittelpreisen angeführt worden, deren Inflationsrate von 14,7 auf 12,4 Prozent gefallen sei. Die Dienstleistungsinflation sei jedoch von 11,0 auf 11,3 Prozent gestiegen.
Der starke Rubel habe eine zentrale Rolle bei den disinflationären Entwicklungen gespielt. Dies könnte sich im kommenden Jahr ändern. Der geringere Inflationsdruck habe es der Notenbank ermöglicht, ihren Leitzins unverändert bei 7,5 Prozent zu belassen. Die Fiskalregel, nach der die Zentralbank Devisen kaufen müsste, wenn der Ölpreis einen vorab festgelegten Ölpreis übersteige, was den Rubel unter Druck setzen würde, bleibe ausgesetzt. Diese Suspendierung habe den RUB unterstützt.
Die Aussichten für den Ölpreis würden trotz des jüngsten Preisrückgangs konstruktiv bleiben. Der Price-Cap-Mechanismus für russisches Öl solle jedoch nächsten Monat in Kraft treten, wenn Dienstleistungen wie Transportversicherungen nur noch für russisches Öl unterhalb der Preisobergrenze zugelassen würden. Obwohl die Auswirkungen abzuwarten seien, bestehe ein weiteres Risiko für russische Öltransporte darin, dass Russland Analysten zufolge sogar verschrottungsreife Schiffe kaufen müsste, um die Exporte auf dem aktuellen Niveau zu halten.
Falls die Preisobergrenze den Export russischen Öls verringere, sollte der Rubel Gegenwind bekommen. (Ausgabe Dezember 2022) (01.12.2022/alc/a/a)
Der Rückgang sei von den Lebensmittelpreisen angeführt worden, deren Inflationsrate von 14,7 auf 12,4 Prozent gefallen sei. Die Dienstleistungsinflation sei jedoch von 11,0 auf 11,3 Prozent gestiegen.
Die Aussichten für den Ölpreis würden trotz des jüngsten Preisrückgangs konstruktiv bleiben. Der Price-Cap-Mechanismus für russisches Öl solle jedoch nächsten Monat in Kraft treten, wenn Dienstleistungen wie Transportversicherungen nur noch für russisches Öl unterhalb der Preisobergrenze zugelassen würden. Obwohl die Auswirkungen abzuwarten seien, bestehe ein weiteres Risiko für russische Öltransporte darin, dass Russland Analysten zufolge sogar verschrottungsreife Schiffe kaufen müsste, um die Exporte auf dem aktuellen Niveau zu halten.
Falls die Preisobergrenze den Export russischen Öls verringere, sollte der Rubel Gegenwind bekommen. (Ausgabe Dezember 2022) (01.12.2022/alc/a/a)
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23.03.23
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