Erweiterte Funktionen
Heute im Fokus: ifo Geschäftsklima und M3-Wachstum
27.03.23 08:50
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das Vertrauen in die Stabilität des Bankensektors ist angeschlagen und es gibt immer wieder Phasen der Unsicherheit, so die Analysten der Helaba.
Immerhin hätten die beschlossenen Leitzinserhöhungen in den USA, Großbritannien und in der Schweiz nicht zu neuen Turbulenzen geführt. Notenbanker würden jedoch darauf hinweisen, dass auch die Finanzstabilität bei den Zinsentscheidungen ein Faktor sei und so seien die Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen am Freitag nochmals zurückgegangen. Neben der Finanzstabilität und der Inflation spiele aber auch die konjunkturelle Entwicklung eine wichtige Rolle. Daher würden neue Daten dazu mit Aufmerksamkeit verfolgt.
Bereits heute stehe das ifo Geschäftsklima Deutschland zur Veröffentlichung an. Die Schieflage regionaler US-Banken und der Credit Suisse sowie die daraus resultierenden Turbulenzen an den Finanzmärkten würden Spuren hinterlassen. Sentix- und ZEW-Umfragen seien bereits gesunken, während die Vorabschätzungen der deutschen Einkaufsmanagerindices unterschiedlich ausgefallen seien. So habe der Servicebereich zulegen und Wachstum anzeigen können, die Industrie aber stecke in einer Schwächephase. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die ifo-Geschäftserwartungen nach fünf Anstiegen in Folge wieder sinken würden und damit auch der ifo-Geschäftsklimaindex als Ganzes.
Für Aufmerksamkeit sorge auch das Geldmengenwachstum in der Eurozone. Die rückläufige Entwicklung der vergangenen Monate spreche dafür, dass sich die Lage an der Preisfront im Jahresverlauf entspanne. Allerdings würden sich auch die konjunkturellen Perspektiven eintrüben - vor allem in zinssensiblen Sektoren wie der Immobilienwirtschaft dürfte die Kreditvergabe stocken. Dafür spreche auch, dass sich mit den strafferen Kreditvergabestandards die Kreditnachfrage abschwäche. (27.03.2023/alc/a/a)
Immerhin hätten die beschlossenen Leitzinserhöhungen in den USA, Großbritannien und in der Schweiz nicht zu neuen Turbulenzen geführt. Notenbanker würden jedoch darauf hinweisen, dass auch die Finanzstabilität bei den Zinsentscheidungen ein Faktor sei und so seien die Spekulationen auf weitere Zinserhöhungen am Freitag nochmals zurückgegangen. Neben der Finanzstabilität und der Inflation spiele aber auch die konjunkturelle Entwicklung eine wichtige Rolle. Daher würden neue Daten dazu mit Aufmerksamkeit verfolgt.
Bereits heute stehe das ifo Geschäftsklima Deutschland zur Veröffentlichung an. Die Schieflage regionaler US-Banken und der Credit Suisse sowie die daraus resultierenden Turbulenzen an den Finanzmärkten würden Spuren hinterlassen. Sentix- und ZEW-Umfragen seien bereits gesunken, während die Vorabschätzungen der deutschen Einkaufsmanagerindices unterschiedlich ausgefallen seien. So habe der Servicebereich zulegen und Wachstum anzeigen können, die Industrie aber stecke in einer Schwächephase. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die ifo-Geschäftserwartungen nach fünf Anstiegen in Folge wieder sinken würden und damit auch der ifo-Geschäftsklimaindex als Ganzes.
Für Aufmerksamkeit sorge auch das Geldmengenwachstum in der Eurozone. Die rückläufige Entwicklung der vergangenen Monate spreche dafür, dass sich die Lage an der Preisfront im Jahresverlauf entspanne. Allerdings würden sich auch die konjunkturellen Perspektiven eintrüben - vor allem in zinssensiblen Sektoren wie der Immobilienwirtschaft dürfte die Kreditvergabe stocken. Dafür spreche auch, dass sich mit den strafferen Kreditvergabestandards die Kreditnachfrage abschwäche. (27.03.2023/alc/a/a)