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Zehnjährige Bundesanleihen: Rendite auf 2,68% gefallen
08.03.23 08:53
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Am Dienstag verhielten sich die Rentenmärkte vor der Powell-Rede im Kongress zurückhaltend, so die Analysten der Nord LB.
Die falkenhaften Töne des FED-Chefs hätten im Nachgang der Rede die Renditen von zehnjährigen deutschen Bundesanleihen dennoch um 5 Basispunkte auf 2,68% fallen lassen. Zehnjährige US-Staatsanleihen hätten den Handel 4 Basispunkte höher (4,00%) verlassen. Am kurzen Enden hätten zweijährige Treasuries erstmalig seit 2007 wieder die 5%-Marke durchbrochen.
Nach den Bekanntgaben der für Deutschland interessanten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion für den Berichtsmonat Januar am frühen Morgen stünden am Nachmittag dann die US-Zahlen von ADP zur Beschäftigungsänderung sowie der Handelsbilanz auf dem Programm. Nach der Umstellung bei ADP müsse sich diese Zahlenreihe aber erst noch als nachhaltig guter Vorlaufindikator und signifikant für die neugeschaffenen Stellen im US-Arbeitsmarktbericht erweisen. Da das vorläufige (advance) US-Handelsbilanzdefizit mit einer Ausweitung im Januar bereits veröffentlicht worden sei, seien auch diese Zahlen kaum marktbewegend.
Vielleicht erwähne aber Jerome Powell bei seinem Auftritt heute vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses Neues, was er gestern noch nicht für wichtig gehalten habe. Wahrscheinlich sei das jedoch nicht. (08.03.2023/alc/a/a)
Die falkenhaften Töne des FED-Chefs hätten im Nachgang der Rede die Renditen von zehnjährigen deutschen Bundesanleihen dennoch um 5 Basispunkte auf 2,68% fallen lassen. Zehnjährige US-Staatsanleihen hätten den Handel 4 Basispunkte höher (4,00%) verlassen. Am kurzen Enden hätten zweijährige Treasuries erstmalig seit 2007 wieder die 5%-Marke durchbrochen.
Nach den Bekanntgaben der für Deutschland interessanten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion für den Berichtsmonat Januar am frühen Morgen stünden am Nachmittag dann die US-Zahlen von ADP zur Beschäftigungsänderung sowie der Handelsbilanz auf dem Programm. Nach der Umstellung bei ADP müsse sich diese Zahlenreihe aber erst noch als nachhaltig guter Vorlaufindikator und signifikant für die neugeschaffenen Stellen im US-Arbeitsmarktbericht erweisen. Da das vorläufige (advance) US-Handelsbilanzdefizit mit einer Ausweitung im Januar bereits veröffentlicht worden sei, seien auch diese Zahlen kaum marktbewegend.
Vielleicht erwähne aber Jerome Powell bei seinem Auftritt heute vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses Neues, was er gestern noch nicht für wichtig gehalten habe. Wahrscheinlich sei das jedoch nicht. (08.03.2023/alc/a/a)