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Ungarn: Die Inflationsrate im April auf 24,0 Prozent gesunken
25.05.23 09:30
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Die schwache inländische Nachfrage in Ungarn setzte sich zuletzt weiter fort, so die Analysten von Postbank Research.
Der Einzelhandel habe im März einen Rückgang um 13 Prozent verzeichnet. Die Schwäche habe somit weiter an Dynamik gewonnen, da der Vormonatswert noch bei einem Minus von 10,1 Prozent gelegen habe. Ebenfalls schwach gezeigt habe sich die Industrieproduktion im März, die vier Prozent unter dem Vorjahrswert gelegen habe. Damit habe die Produktion seit dem Jahresbeginn stagniert.
Mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent im ersten Quartal zum Vorquartal befinde sich Ungarn weiterhin in einer technischen Rezession. Im Schlussquartal 2022 habe der Wert mit -0,6 Prozent ebenfalls im rezessiven Bereich gelegen. Für das Gesamtjahr rechne die Postbank allerdings mit einem leichten Plus in Höhe von 0,6 Prozent.
Die schwache wirtschaftliche Dynamik habe bisweilen den Arbeitsmarkt (noch) nicht erreicht. Die Arbeitslosenquote habe zwischen Januar und März leicht niedriger bei 4,1 Prozent gelegen. Die hohe Nachfrage nach Arbeit könnte die Lohnentwicklung positiv beeinflussen. Sollte die Inflation im weiteren Jahresverlauf tatsächlich rückläufig sein, könnte sich gar eine erste leichte Erholung der Reallöhne gegen Jahresende einstellen.
Die Inflationsrate sei im April von 25,2 auf 24,0 Prozent gesunken.
Die Postbank rechne damit, dass der Ungarische Forint zum Euro (EUR/HUF 377,50) in den kommenden sechs Monaten in Richtung EUR/HUF 392,50 abwerte, sofern die ungarische Notenbank den Einstieg in den Zinssenkungszyklus beschließe. (Währungsbulletin Juni 2023) (25.05.2023/alc/a/a)
Der Einzelhandel habe im März einen Rückgang um 13 Prozent verzeichnet. Die Schwäche habe somit weiter an Dynamik gewonnen, da der Vormonatswert noch bei einem Minus von 10,1 Prozent gelegen habe. Ebenfalls schwach gezeigt habe sich die Industrieproduktion im März, die vier Prozent unter dem Vorjahrswert gelegen habe. Damit habe die Produktion seit dem Jahresbeginn stagniert.
Die schwache wirtschaftliche Dynamik habe bisweilen den Arbeitsmarkt (noch) nicht erreicht. Die Arbeitslosenquote habe zwischen Januar und März leicht niedriger bei 4,1 Prozent gelegen. Die hohe Nachfrage nach Arbeit könnte die Lohnentwicklung positiv beeinflussen. Sollte die Inflation im weiteren Jahresverlauf tatsächlich rückläufig sein, könnte sich gar eine erste leichte Erholung der Reallöhne gegen Jahresende einstellen.
Die Inflationsrate sei im April von 25,2 auf 24,0 Prozent gesunken.
Die Postbank rechne damit, dass der Ungarische Forint zum Euro (EUR/HUF 377,50) in den kommenden sechs Monaten in Richtung EUR/HUF 392,50 abwerte, sofern die ungarische Notenbank den Einstieg in den Zinssenkungszyklus beschließe. (Währungsbulletin Juni 2023) (25.05.2023/alc/a/a)
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