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US-Staatsanleihen leicht nachgegeben
15.05.23 08:53
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - US-Staatsanleihen gaben am Freitag leicht nach, so die Analysten der Nord LB.
Die Preise von in die USA importierten Gütern im April sei im Jahresvergleich erneut deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat jedoch seien die Importpreise angestiegen. Notenbank-Vertreter würden vor diesem Hintergrund vorsichtig bleiben.
Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte seien im März so langsam gestiegen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Sie hätten vor allem wegen eines Statistikeffekts nur noch 1,1% höher als im Vorjahresmonat gelegen. Damit sei der Preisanstieg das sechste Mal in Folge abgeebbt. Seit November 2021 hätten die Veränderungsraten zum Vorjahr immer über 20% gelegen. Im Februar 2023 habe die Teuerungsrate noch 20,4% betragen, im Januar 25,3%. 2022 seien die Erzeugerpreise wegen höherer Energie-, Dünger- und Futterkosten im Schnitt um knapp ein Drittel und damit so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Erhebung 1961. Von Februar auf März seien die Preise nun um 3,3% gesunken.
Wochenausblick: Eine ganze Menge an neuen interessanten Konjunkturdaten stehe in dieser Woche auf der Agenda. Als wichtige Stimmungsindikatoren seien dabei zu erwähnen: der New Yorker Empire State Survey (heute), die deutsche ZEW-Umfrage (Dienstag), der NAHB-Index (Dienstag) sowie der Philadelphia-Index (Donnerstag).
Hinzu kämen aus den USA die Baubeginne und -genehmigungen (Mittwoch), die Industrieproduktion und sicherlich als Highlight der Woche die Einzelhandelsumsätze (beide Dienstag): In vier der letzten fünf Monate hätten die Retail Sales Rückgänge verzeichnet, einzig der Januarwert sei positiv gewesen - und sogar (sehr) stark. Die Analysten würden für den April von einem soliden Plus von 0,6% M/M ausgehen. Doch die Phase einer tendenziell moderateren Entwicklung diesem für die USA bedeutsamen Konjunkturindikator sollte sich angesichts der absehbaren konjunkturellen Gegenwinde perspektivisch fortsetzen. (15.05.2023/alc/a/a)
Die Preise von in die USA importierten Gütern im April sei im Jahresvergleich erneut deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat jedoch seien die Importpreise angestiegen. Notenbank-Vertreter würden vor diesem Hintergrund vorsichtig bleiben.
Wochenausblick: Eine ganze Menge an neuen interessanten Konjunkturdaten stehe in dieser Woche auf der Agenda. Als wichtige Stimmungsindikatoren seien dabei zu erwähnen: der New Yorker Empire State Survey (heute), die deutsche ZEW-Umfrage (Dienstag), der NAHB-Index (Dienstag) sowie der Philadelphia-Index (Donnerstag).
Hinzu kämen aus den USA die Baubeginne und -genehmigungen (Mittwoch), die Industrieproduktion und sicherlich als Highlight der Woche die Einzelhandelsumsätze (beide Dienstag): In vier der letzten fünf Monate hätten die Retail Sales Rückgänge verzeichnet, einzig der Januarwert sei positiv gewesen - und sogar (sehr) stark. Die Analysten würden für den April von einem soliden Plus von 0,6% M/M ausgehen. Doch die Phase einer tendenziell moderateren Entwicklung diesem für die USA bedeutsamen Konjunkturindikator sollte sich angesichts der absehbaren konjunkturellen Gegenwinde perspektivisch fortsetzen. (15.05.2023/alc/a/a)