Erweiterte Funktionen
US-Inflation: Zu früh gefreut?!
10.03.23 12:22
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - An den Finanzmärkten waren es nicht zuletzt die seit Herbst tendenziell positiven Überraschungen von der Inflation, die niedrigeren Leitzinserwartungen und höheren Aktienkursen Vorschub leisteten, so die Analysten der Helaba.
Diese Serie habe vor einem Monat mit den Verbraucherpreisdaten zum Januar geendet. Zwar seien die Vormonatsveränderungen bei Gesamt- und Kernindex im Rahmen der Erwartungen gewesen - aber eben nicht erneut darunter. Außerdem hätten die revidierten Saisonfaktoren für 2022 ein trüberes Bild von der kurzfristigen Dynamik im zweiten Halbjahr gezeigt - die Abschwächung des Preisauftriebs stelle sich nun weniger prononciert dar als vorher.
Schließlich habe auch in den Details der Kernrate einiges im Argen gelegen - nicht zuletzt, dass die Vorjahresrate der Komponente "Wohnen" auf ein neues zyklisches Hoch von 7,9% gestiegen sei. Dies sei der höchste Wert seit 1981 und stelle die Zuversicht der FED infrage, dass sich die Abschwächung am Wohnungsmarkt in absehbarer Zeit in den an den Mieten hängenden Komponenten des Verbraucherpreisindex niederschlagen werde.
Die Analysten hätten vor den Januardaten ihre Prognose für das laufende Jahr von 4% auf 3,7% gesenkt, eine Bewegung, die jener des Konsenses entsprochen habe. Der Konsens habe dies mittlerweile vollständig korrigiert und liege wieder bei 4%. Ob man ebenfalls zur Vier vor dem Komma zurückkehre, werde der kommende Woche anstehende CPI für den Februar entscheiden. Die Analysten würden mit einem Anstieg gegenüber Vormonat von "nur" 0,3% beim Kernindex und von 0,2% beim Gesamtindex rechnen, u.a. wegen niedrigeren Benzin- und Erdgaspreisen. (10.03.2023/alc/a/a)
Diese Serie habe vor einem Monat mit den Verbraucherpreisdaten zum Januar geendet. Zwar seien die Vormonatsveränderungen bei Gesamt- und Kernindex im Rahmen der Erwartungen gewesen - aber eben nicht erneut darunter. Außerdem hätten die revidierten Saisonfaktoren für 2022 ein trüberes Bild von der kurzfristigen Dynamik im zweiten Halbjahr gezeigt - die Abschwächung des Preisauftriebs stelle sich nun weniger prononciert dar als vorher.
Schließlich habe auch in den Details der Kernrate einiges im Argen gelegen - nicht zuletzt, dass die Vorjahresrate der Komponente "Wohnen" auf ein neues zyklisches Hoch von 7,9% gestiegen sei. Dies sei der höchste Wert seit 1981 und stelle die Zuversicht der FED infrage, dass sich die Abschwächung am Wohnungsmarkt in absehbarer Zeit in den an den Mieten hängenden Komponenten des Verbraucherpreisindex niederschlagen werde.
Die Analysten hätten vor den Januardaten ihre Prognose für das laufende Jahr von 4% auf 3,7% gesenkt, eine Bewegung, die jener des Konsenses entsprochen habe. Der Konsens habe dies mittlerweile vollständig korrigiert und liege wieder bei 4%. Ob man ebenfalls zur Vier vor dem Komma zurückkehre, werde der kommende Woche anstehende CPI für den Februar entscheiden. Die Analysten würden mit einem Anstieg gegenüber Vormonat von "nur" 0,3% beim Kernindex und von 0,2% beim Gesamtindex rechnen, u.a. wegen niedrigeren Benzin- und Erdgaspreisen. (10.03.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
8,70 % | 8,10 % | 0,60 % | +7,41% | 24.02./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
10,40 % | 7,30 % |