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USA: Weiterhin Aufwärtsrisiken für den Inflationsausblick
23.05.23 08:30
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Diese Woche werden wir weitere Daten zur Inflation in den USA erhalten, so die Analysten von Postbank Research.
Auch wenn die jüngsten Daten einige Lichtblicke enthalten hätten, bestünden weiterhin Aufwärtsrisiken für den Inflationsausblick. Die VPI- und PPI-Daten für April zusammengenommen würden darauf hindeuten, dass die Kerninflation der persönlichen Konsumausgaben ggü. Vj., das von der FED bevorzugte Inflationsmaß, bei 4,6% bleiben dürfte, während der Konsens einen Rückgang um 10 Basispunkte erwarte.
Die Entscheidungsträger der FED würden wahrscheinlich größere Fortschritte sehen wollen, bevor sie von ihrem Straffungskurs abrücken würden. Während die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor und die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums ausreichen dürften, um die FED zu einer Pause zu bewegen, könnten nach Aussagen einiger FED-Mitglieder weitere Zinserhöhungen möglich bleiben. In der vorläufigen Umfrage der University of Michigan vor zwei Wochen hätten die Inflationserwartungen positiv überrascht. In dieser Woche dürften die endgültigen Werte vorliegen und wir werden die Inflationserwartungen im Auge behalten, insbesondere die langfristigen (fünf bis zehn Jahre), die erneut über 3% liegen, so die Analysten von Postbank Research.
Der PCE-Deflator und die Umfrage der University of Michigan dürften diese Woche im Mittelpunkt des Interesses der Marktteilnehmer stehen. (Ausgabe vom 22.05.2023) (23.05.2023/alc/a/a)
Auch wenn die jüngsten Daten einige Lichtblicke enthalten hätten, bestünden weiterhin Aufwärtsrisiken für den Inflationsausblick. Die VPI- und PPI-Daten für April zusammengenommen würden darauf hindeuten, dass die Kerninflation der persönlichen Konsumausgaben ggü. Vj., das von der FED bevorzugte Inflationsmaß, bei 4,6% bleiben dürfte, während der Konsens einen Rückgang um 10 Basispunkte erwarte.
Die Entscheidungsträger der FED würden wahrscheinlich größere Fortschritte sehen wollen, bevor sie von ihrem Straffungskurs abrücken würden. Während die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor und die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums ausreichen dürften, um die FED zu einer Pause zu bewegen, könnten nach Aussagen einiger FED-Mitglieder weitere Zinserhöhungen möglich bleiben. In der vorläufigen Umfrage der University of Michigan vor zwei Wochen hätten die Inflationserwartungen positiv überrascht. In dieser Woche dürften die endgültigen Werte vorliegen und wir werden die Inflationserwartungen im Auge behalten, insbesondere die langfristigen (fünf bis zehn Jahre), die erneut über 3% liegen, so die Analysten von Postbank Research.
Der PCE-Deflator und die Umfrage der University of Michigan dürften diese Woche im Mittelpunkt des Interesses der Marktteilnehmer stehen. (Ausgabe vom 22.05.2023) (23.05.2023/alc/a/a)
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