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USA: Arbeitsmarktbericht steht nicht im Widerspruch zu einem 50er-Schritt der FED im März


13.03.23 12:30
DekaBank

Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Im Februar stieg die Anzahl der Beschäftigten um 311 Tsd. Personen in den USA, so die Analysten der DekaBank.

Die Arbeitslosenquote habe mit einem Anstieg von 3,4% auf 3,6% überrascht. Allerdings habe auch die Partizipationsrate weiter zugenommen. Die durchschnittlichen Stundenlöhne seien um 0,2% mom gestiegen. Insgesamt deute der Arbeitsmarktbericht daher an, dass sich die hohe Überschussnachfrage der Unternehmen verringere und hierdurch die Lohndynamik abnehme.

Aus geldpolitischer Sicht sei allerdings eine Risikoabwägung zu treffen. Die jüngsten Makrodaten hätten die Beweislast umgekehrt: Nur ein zweifelsfrei schwacher Arbeitsmarktbericht hätte dafürgesprochen, dass die FED im März das Leitzinsniveau um 25 Basispunkte anhebe. In dieser Woche würden noch die Verbraucherpreise für Februar veröffentlicht. Sollte die Inflationsrate nicht geringer als erwartet ausfallen, wäre die Wahrscheinlichkeit eines 50er-Schritts höher als die eines 25er-Schritts. (Ausgabe vom 10.03.2023) (13.03.2023/alc/a/a)