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SSAs: Die jüngsten Marktverwerfungen sorgten für Zurückhaltung
17.03.23 10:37
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die in Schieflage geratene SVB löste eine Reihe von Kettenreaktionen aus und sorgte unter den Marktteilnehmern für Zurückhaltung, so die Analysten der Helaba.
Die zunehmende Risikoaversion habe sich eindrucksvoll gezeigt, beispielsweise durch heftige Kursausschläge beim Bund-Future (ISIN DE0009652644/ WKN 965264). Der Future sei am Montag rund zwei Prozent geklettert und damit in einer Größenordnung, die nur relativ selten vorkomme.
Am Dienstag habe sich dann die KfW mit einem Tap ihrer bis 2025 laufenden Anleihe (1 Mrd. EUR, WNG) als einzige auf den Primärmarkt gewagt. Da diese Transaktion lediglich von einer Bank begleitet worden sei, sei den Analysten die Orderbuchgröße nicht bekannt. Letztendlich sei das Pricing bei MS-41 fixiert worden und damit wenig unter der ersten Spreadindikation. Am Mittwoch sei das Land Niedersachsen mit einem Tap des 2031er-Bonds (500 Mio. EUR, WNG, MS-2) und das Land Brandenburg mit einer Benchmark-Emission gefolgt.
Ausblick: Die EU habe für eine voraussichtlich in der kommenden Woche anstehende Emission RfPs (Request for Proposals) versandt. Nachfolgend könnten sich andere Emittenten, möglicherweise weitere Bundesländer, am Markt zeigen, zumal das Emissionsfenster angesichts der anstehenden FED-Sitzung und des näher rückenden Quartalsultimos kleiner werde. (Ausgabe vom 16.03.2023) (17.03.2023/alc/a/a)
Die zunehmende Risikoaversion habe sich eindrucksvoll gezeigt, beispielsweise durch heftige Kursausschläge beim Bund-Future (ISIN DE0009652644/ WKN 965264). Der Future sei am Montag rund zwei Prozent geklettert und damit in einer Größenordnung, die nur relativ selten vorkomme.
Am Dienstag habe sich dann die KfW mit einem Tap ihrer bis 2025 laufenden Anleihe (1 Mrd. EUR, WNG) als einzige auf den Primärmarkt gewagt. Da diese Transaktion lediglich von einer Bank begleitet worden sei, sei den Analysten die Orderbuchgröße nicht bekannt. Letztendlich sei das Pricing bei MS-41 fixiert worden und damit wenig unter der ersten Spreadindikation. Am Mittwoch sei das Land Niedersachsen mit einem Tap des 2031er-Bonds (500 Mio. EUR, WNG, MS-2) und das Land Brandenburg mit einer Benchmark-Emission gefolgt.
Ausblick: Die EU habe für eine voraussichtlich in der kommenden Woche anstehende Emission RfPs (Request for Proposals) versandt. Nachfolgend könnten sich andere Emittenten, möglicherweise weitere Bundesländer, am Markt zeigen, zumal das Emissionsfenster angesichts der anstehenden FED-Sitzung und des näher rückenden Quartalsultimos kleiner werde. (Ausgabe vom 16.03.2023) (17.03.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
136,0341 | 136,0344 | -0,0003 | 0,00% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 159,71 | 130,61 |
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