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SNB: Märkte erwarten Zinserhöhung um 25 BP
18.09.23 09:15
Raiffeisen Bank International AG
Wien (www.anleihencheck.de) - Am Tag nach der FED wird die SNB ihren Zinsentscheid bekannt geben, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.
Ein weiterer Zinsschritt scheine nicht zuletzt durch die Zinserhöhung der EZB als wahrscheinlich. Die Märkte würden mit leichter Mehrheit eine Erhöhung um 25 Basispunkte erwarten. Dafür würde auch sprechen, dass die Kerninflation und die Teuerung heimischer Güter in den letzten Monaten die treibenden Faktoren für die Inflation gewesen seien, und die SNB auch schon in ihren früheren Sitzungen ihr entschlossenes Vorgehen gegen die Inflationspersistenz bewiesen habe. Mit einem Durchschnitt von 2,4% von Januar bis August 2023 sei die SNB noch von ihrem Inflationsziel entfernt. Andererseits liege die Inflation derzeit um zehn Basispunkte unterhalb der SNB-Prognose für Q3 von 1,7% (die Inflation habe im Vorjahresvergleich im Juli und August 1,6% betragen).
Des Weiteren sei die Inflation seit März wieder rückläufig und schon die letzten drei Monate innerhalb des Zielbandes von 0 bis 2% gewesen. Deswegen würden die Analysten eher einen vorsichtigen Zinsschritt von 25 BP und damit auch das Ende des Zinserhöhungszyklus erwarten. Mit einer rückläufigen globalen Inflation - besonders in der Eurozone - werde es auch spannend, wann die SNB ihre Währungspolitik ändere. Sie würden in den kommenden Quartalen Raum für einen schwächeren Schweizer Franken sehen. Noch sehe man dafür jedoch keine Anzeichen. Die Fremdwährungsreserven seien erneut gesunken und lägen mit knapp über CHF 694 Milliarden bei einem Stand, der zuletzt Mitte 2017 habe beobachtet werden können. (Ausgabe vom 15.09.2023) (18.09.2023/alc/a/a)
Ein weiterer Zinsschritt scheine nicht zuletzt durch die Zinserhöhung der EZB als wahrscheinlich. Die Märkte würden mit leichter Mehrheit eine Erhöhung um 25 Basispunkte erwarten. Dafür würde auch sprechen, dass die Kerninflation und die Teuerung heimischer Güter in den letzten Monaten die treibenden Faktoren für die Inflation gewesen seien, und die SNB auch schon in ihren früheren Sitzungen ihr entschlossenes Vorgehen gegen die Inflationspersistenz bewiesen habe. Mit einem Durchschnitt von 2,4% von Januar bis August 2023 sei die SNB noch von ihrem Inflationsziel entfernt. Andererseits liege die Inflation derzeit um zehn Basispunkte unterhalb der SNB-Prognose für Q3 von 1,7% (die Inflation habe im Vorjahresvergleich im Juli und August 1,6% betragen).
Des Weiteren sei die Inflation seit März wieder rückläufig und schon die letzten drei Monate innerhalb des Zielbandes von 0 bis 2% gewesen. Deswegen würden die Analysten eher einen vorsichtigen Zinsschritt von 25 BP und damit auch das Ende des Zinserhöhungszyklus erwarten. Mit einer rückläufigen globalen Inflation - besonders in der Eurozone - werde es auch spannend, wann die SNB ihre Währungspolitik ändere. Sie würden in den kommenden Quartalen Raum für einen schwächeren Schweizer Franken sehen. Noch sehe man dafür jedoch keine Anzeichen. Die Fremdwährungsreserven seien erneut gesunken und lägen mit knapp über CHF 694 Milliarden bei einem Stand, der zuletzt Mitte 2017 habe beobachtet werden können. (Ausgabe vom 15.09.2023) (18.09.2023/alc/a/a)