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Rentenmarkt: Widerstandslinie überwunden
01.09.23 09:15
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Finanzmarktteilnehmer sind weiterhin verunsichert über den weiteren Zinspfad der Notenbanken, so die Analysten der Helaba.
Sowohl die FED als auch die EZB würden in diesem Monat über das Zinsniveau entscheiden und in beiden Fällen gebe es gute Argumente für ein Stillhalten, jedoch wohl ebenso viele für eine weitere Erhöhung. Wie würden die Notenbanker die jüngst eingegangenen Wirtschafts- und Preisdaten gewichten? Selbst beim geldpolitischen Symposium in Jackson Hole sei das zuletzt nicht deutlich geworden. Nur, dass sich die Geldpolitiker alle Optionen offenhalten wollten, sei klargeworden.
Vor diesem Hintergrund habe gestern die Einschätzung von EZB-Direktorin Schnabel für Aufsehen gesorgt, wonach sich der Konjunkturausblick seit Juni eingetrübt habe. Dass die Inflation aber ihrer Meinung nach "hartnäckig" sei, sei an den Märkten verhallt und so seien die Zinserwartungen trotz der überraschend hohen Preisanstiege in Frankreich und der Eurozone nicht gestärkt worden. Der Rückgang der Kerninflation habe für Entspannung gesorgt.
Im Zuge der Schnabelaussagen und unterstützt durch die gesunkene EWU-Kerninflation habe der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) die Chancen auf der Oberseite zu nutzen versucht. Mit dem Sprung über die Widerstandslinie im Bereich 132,80 sei es zu einem Befreiungsschlag gekommen. Die quantitativen Indikatoren seien zunehmend freundlich zu interpretieren und ein Test des Hochs bei 133,36 sollte ins Kalkül gezogen werden. Dicht darunter lägen die 100-Tagelinie sowie das 38,2%-Retracement des gesamten Kursverlustes seit Ende März bis Mitte August. Über dieser Zone entstehe Raum bis 133,44/45, den Hochs vom 8./9. August. (01.09.2023/alc/a/a)
Sowohl die FED als auch die EZB würden in diesem Monat über das Zinsniveau entscheiden und in beiden Fällen gebe es gute Argumente für ein Stillhalten, jedoch wohl ebenso viele für eine weitere Erhöhung. Wie würden die Notenbanker die jüngst eingegangenen Wirtschafts- und Preisdaten gewichten? Selbst beim geldpolitischen Symposium in Jackson Hole sei das zuletzt nicht deutlich geworden. Nur, dass sich die Geldpolitiker alle Optionen offenhalten wollten, sei klargeworden.
Vor diesem Hintergrund habe gestern die Einschätzung von EZB-Direktorin Schnabel für Aufsehen gesorgt, wonach sich der Konjunkturausblick seit Juni eingetrübt habe. Dass die Inflation aber ihrer Meinung nach "hartnäckig" sei, sei an den Märkten verhallt und so seien die Zinserwartungen trotz der überraschend hohen Preisanstiege in Frankreich und der Eurozone nicht gestärkt worden. Der Rückgang der Kerninflation habe für Entspannung gesorgt.
Im Zuge der Schnabelaussagen und unterstützt durch die gesunkene EWU-Kerninflation habe der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) die Chancen auf der Oberseite zu nutzen versucht. Mit dem Sprung über die Widerstandslinie im Bereich 132,80 sei es zu einem Befreiungsschlag gekommen. Die quantitativen Indikatoren seien zunehmend freundlich zu interpretieren und ein Test des Hochs bei 133,36 sollte ins Kalkül gezogen werden. Dicht darunter lägen die 100-Tagelinie sowie das 38,2%-Retracement des gesamten Kursverlustes seit Ende März bis Mitte August. Über dieser Zone entstehe Raum bis 133,44/45, den Hochs vom 8./9. August. (01.09.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
128,3653 | 127,6591 | 0,7062 | +0,55% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 142,86 | 127,04 |
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