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Rentenmarkt: Technisch konstruktiv
20.11.23 09:17
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die abgelaufene Woche war geprägt von der Hoffnung, die großen Notenbanken würden bald in einen Zinssenkungsmodus einschwenken, so die Analysten der Helaba.
Insbesondere der stärker als erwartet ausgefallene Rückgang der US-Inflation habe dazu beigetragen. Auch andere Daten vor allem in den USA hätten enttäuscht, so die Indikatoren der Bau- und Immobilienbranche sowie die Produktion. Demgegenüber hätten sich Stimmungsindikatoren nicht nur in der US-Industrie besser als erwartet gezeigt. Dies habe aber keine Folgen für die im Trend bereits seit Mitte September nachgebenden Zinserwartungen bezüglich FED und EZB gehabt. Von diesen hätten die Rentenmärkte beiderseits des Atlantiks sowie die Aktiennotierungen profitiert. Der Euro sei derweil wegen des verringerten Zinsnachteils im Vorteil gegenüber dem US-Dollar.
Datenseitig stünden heute kaum Impulse an, auch nicht von Zentralbankseite, und so sollte es keinen Grund geben, die in der Vorwoche eingepreisten Zinssenkungserwartungen wieder nachhaltig zu korrigieren. Zudem sei das übergeordnete technische Bild beim Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) konstruktiv. Mit der Komplettierung der Doppelbodenformation und dem sich anschließenden Sprung über alle relevanten Durchschnittslinien und das 61,8%-Retracement bestehe Raum bis zum Septemberhoch bei 132,78. Eine Hürde auf dem Weg dorthin sei bei 131,49 zu finden und habe am Freitag bei einem Tageshoch von 131,74 bereits im Test gestanden. Unterstützungen würden sich bei 130,45 (100T) und 129,41 (55T) zeigen. (20.11.2023/alc/a/a)
Insbesondere der stärker als erwartet ausgefallene Rückgang der US-Inflation habe dazu beigetragen. Auch andere Daten vor allem in den USA hätten enttäuscht, so die Indikatoren der Bau- und Immobilienbranche sowie die Produktion. Demgegenüber hätten sich Stimmungsindikatoren nicht nur in der US-Industrie besser als erwartet gezeigt. Dies habe aber keine Folgen für die im Trend bereits seit Mitte September nachgebenden Zinserwartungen bezüglich FED und EZB gehabt. Von diesen hätten die Rentenmärkte beiderseits des Atlantiks sowie die Aktiennotierungen profitiert. Der Euro sei derweil wegen des verringerten Zinsnachteils im Vorteil gegenüber dem US-Dollar.
Datenseitig stünden heute kaum Impulse an, auch nicht von Zentralbankseite, und so sollte es keinen Grund geben, die in der Vorwoche eingepreisten Zinssenkungserwartungen wieder nachhaltig zu korrigieren. Zudem sei das übergeordnete technische Bild beim Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) konstruktiv. Mit der Komplettierung der Doppelbodenformation und dem sich anschließenden Sprung über alle relevanten Durchschnittslinien und das 61,8%-Retracement bestehe Raum bis zum Septemberhoch bei 132,78. Eine Hürde auf dem Weg dorthin sei bei 131,49 zu finden und habe am Freitag bei einem Tageshoch von 131,74 bereits im Test gestanden. Unterstützungen würden sich bei 130,45 (100T) und 129,41 (55T) zeigen. (20.11.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
132,6725 | 132,7453 | -0,0728 | -0,05% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 142,86 | 126,61 |
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