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Rentenmarkt: Technik aufgehellt
13.03.23 09:45
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In der letzten Woche sind die Zinserwartungen zunächst nochmals kräftig angestiegen - insbesondere im Hinblick auf die US-Notenbank - haben im Verlauf der letzten Tage aber wieder nachgegeben, so die Analysten der Helaba.
Dies sei auch einer Welle der Verunsicherung geschuldet gewesen, nachdem die Silicon Valley Bank in Turbulenzen geraten sei. Spekulationen darüber, dass dies die FED an einer aggressiveren Gangart hindern könnte, hätten die Runde gemacht. Entsprechend hätten sich die Renditen nicht nur am US-Staatsanleihemarkt massiv zurückgebildet, sondern auch in Europa. Fundamental gebe es derweil keinen Zweifel an der Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus. So habe der US-Arbeitsmarktbericht erneut mit einem kräftigen Stellenplus, einer gestiegenen Lohnzuwachsrate und einer ungeachtet des Anstiegs niedrigen Arbeitslosenquote überzeugt.
Mit der Erholung des Rentenmarktes habe sich der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) vom Kontrakttief absetzen können und sei in der Lage gewesen, wichtige Widerstände, u.a. die 21-Tagelinie, zu überwinden. Damit einhergehend habe sich die technische Verfassung deutlich aufgehellt. Die Verkaufssignale seien passé und die Indikatoren würden sich gen Norden richten. Die nächste Hürde finde sich bei 133,81 (38,2%-Retracement des gesamten Kursverlustes seit Mitte Januar) und am Freitagshoch bei 134,23. Darüber entstünde Potenzial bis zur 55-Tagelinie bei 134,60.
Optimisten am Rentenmarkt sollten aber nicht außer Acht lassen, dass die Europäische Zentralbank in dieser Woche ein weiteres Mal kräftig an der Zinsschraube drehen werde. Ein Schritt um 50 Basispunkte sei dabei nicht mehr vollständig eskomptiert. Darüber hinaus würden zwar weitere Schritte eingepreist, mit einem Zinshoch im September bei 3,78% aber seien die Erwartungen zuletzt etwas zurückgekommen. Insgesamt eher hawkishe Einschätzungen und nach oben revidierte EZB-Projektionen zu Inflation und Wachstum würden dem Rentenmarkt kaum Unterstützung bieten. (13.03.2023/alc/a/a)
Dies sei auch einer Welle der Verunsicherung geschuldet gewesen, nachdem die Silicon Valley Bank in Turbulenzen geraten sei. Spekulationen darüber, dass dies die FED an einer aggressiveren Gangart hindern könnte, hätten die Runde gemacht. Entsprechend hätten sich die Renditen nicht nur am US-Staatsanleihemarkt massiv zurückgebildet, sondern auch in Europa. Fundamental gebe es derweil keinen Zweifel an der Fortsetzung des Zinserhöhungszyklus. So habe der US-Arbeitsmarktbericht erneut mit einem kräftigen Stellenplus, einer gestiegenen Lohnzuwachsrate und einer ungeachtet des Anstiegs niedrigen Arbeitslosenquote überzeugt.
Mit der Erholung des Rentenmarktes habe sich der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) vom Kontrakttief absetzen können und sei in der Lage gewesen, wichtige Widerstände, u.a. die 21-Tagelinie, zu überwinden. Damit einhergehend habe sich die technische Verfassung deutlich aufgehellt. Die Verkaufssignale seien passé und die Indikatoren würden sich gen Norden richten. Die nächste Hürde finde sich bei 133,81 (38,2%-Retracement des gesamten Kursverlustes seit Mitte Januar) und am Freitagshoch bei 134,23. Darüber entstünde Potenzial bis zur 55-Tagelinie bei 134,60.
Optimisten am Rentenmarkt sollten aber nicht außer Acht lassen, dass die Europäische Zentralbank in dieser Woche ein weiteres Mal kräftig an der Zinsschraube drehen werde. Ein Schritt um 50 Basispunkte sei dabei nicht mehr vollständig eskomptiert. Darüber hinaus würden zwar weitere Schritte eingepreist, mit einem Zinshoch im September bei 3,78% aber seien die Erwartungen zuletzt etwas zurückgekommen. Insgesamt eher hawkishe Einschätzungen und nach oben revidierte EZB-Projektionen zu Inflation und Wachstum würden dem Rentenmarkt kaum Unterstützung bieten. (13.03.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
135,6699 | 135,5736 | 0,0963 | +0,07% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 159,71 | 130,61 |
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