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Rentenmarkt: Noch keine Entwarnung
08.03.23 09:16
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - FED-Chef Powell hat auf die Notwendigkeit weiterer Leitzinserhöhungen hingewiesen, so die Analysten der Helaba.
Die Notenbank sei aufgrund des Inflationsdrucks bereit, das Zinserhöhungstempo notfalls zu forcieren. Das Zinstop werde vermutlich höher sein als ursprünglich gedacht. Mit diesen Äußerungen seien die Zinssorgen wieder größer geworden und am Rentenmarkt seien die zuvor erzielten Kursgewinne größtenteils wieder wettgemacht worden. Auch der Euro sei unter Druck gekommen, ebenso wie die Aktienmärkte.
Die Inflationserwartungen in der Eurozone seien indes deutlich zurückgekommen. Nachdem der 5J/5J-Forwardsatz Ende letzter Woche noch bei knapp 2,60% den höchsten Stand seit über zehn Jahren erreicht habe, liege er nun wieder deutlich unter der Marke von 2,50%. Die Inversion der Bundkurve sei weiterhin markant. Zweijährige Bundesanleihen würden etwa 60 BP über Bunds mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentieren. Eine vergleichbare Inversion habe es zuletzt vor mehr als 31 Jahren gegeben.
Der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) habe seine anfänglichen Kursgewinne abgegeben, notiere aber noch oberhalb des Anfang März markierten Kontrakttiefs bei 130,35 (Juni-Kontrakt). Entwarnung vonseiten der quantitativen Indikatoren sei allerdings noch nicht zu geben. Insofern sei fraglich, ob es zu einer erneuten Erholung kommen werde. Widerstände seien im Bereich 131,80/132,05 zu finden, an denen er gestern gescheitert sei. Die 21-Tagelinie verlaufe heute bei 133,00. (08.03.2023/alc/a/a)
Die Notenbank sei aufgrund des Inflationsdrucks bereit, das Zinserhöhungstempo notfalls zu forcieren. Das Zinstop werde vermutlich höher sein als ursprünglich gedacht. Mit diesen Äußerungen seien die Zinssorgen wieder größer geworden und am Rentenmarkt seien die zuvor erzielten Kursgewinne größtenteils wieder wettgemacht worden. Auch der Euro sei unter Druck gekommen, ebenso wie die Aktienmärkte.
Die Inflationserwartungen in der Eurozone seien indes deutlich zurückgekommen. Nachdem der 5J/5J-Forwardsatz Ende letzter Woche noch bei knapp 2,60% den höchsten Stand seit über zehn Jahren erreicht habe, liege er nun wieder deutlich unter der Marke von 2,50%. Die Inversion der Bundkurve sei weiterhin markant. Zweijährige Bundesanleihen würden etwa 60 BP über Bunds mit einer Laufzeit von zehn Jahren rentieren. Eine vergleichbare Inversion habe es zuletzt vor mehr als 31 Jahren gegeben.
Der Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) habe seine anfänglichen Kursgewinne abgegeben, notiere aber noch oberhalb des Anfang März markierten Kontrakttiefs bei 130,35 (Juni-Kontrakt). Entwarnung vonseiten der quantitativen Indikatoren sei allerdings noch nicht zu geben. Insofern sei fraglich, ob es zu einer erneuten Erholung kommen werde. Widerstände seien im Bereich 131,80/132,05 zu finden, an denen er gestern gescheitert sei. Die 21-Tagelinie verlaufe heute bei 133,00. (08.03.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
135,4917 | 135,5736 | -0,0819 | -0,06% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 159,71 | 130,61 |
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