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Rentenmarkt: Ausblick trotz Erholung getrübt
08.09.23 09:24
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Zuletzt wieder hawkishere Kommentare vonseiten der EZB haben Zweifel größer werden lassen, dass bei der Ratssitzung in der kommenden Woche eine Zinspause eingelegt wird, so die Analysten der Helaba.
Die eingepreiste Wahrscheinlichkeit sei gestiegen, liege aber noch immer auf niedrigem Niveau, deutlich unter 50%. Auch die FED spreche noch nicht vom Ende des Zinserhöhungszyklus. Den Rentenmarkt belaste in diesem Zusammenhang aber vor allem der jüngste Anstieg der Inflationserwartungen. Am Aktienmarkt sei die Stimmung getrübt und das Umfeld für den Euro sei ebenfalls schwierig.
Am Rentenmarkt seien in der letzten Zeit nicht nur kurze Laufzeiten unter Druck gekommen. Auch lange und ultralange Staatsanleihen hätten ungeachtet der gestrigen Erholung per saldo schwächer tendiert, sodass sich die Bundkurve zuletzt kaum verändert habe. Der Renditespread zwischen 10- und 2-jährigen Laufzeiten sei mit -46 BP noch immer sehr ausgeprägt.
Der für 10-jährige Bundesanleihen richtungsweisende Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) habe seine Verlustserie zunächst fortgesetzt. Der Dezember-Kontrakt habe im Tief bei 130,35 notiert, sich dann aber erholen können. Trotz des Anstiegs bleibe der Ausblick angesichts des intakten Abwärtstrends und des MACD-Verkaufssignals getrübt. Immerhin habe die 21-Tagelinie bei 131,14 überwunden werden können. Der 55-Tagedurchschnitt bei 131,88 stelle die nächste Hürde dar. Unterstützungen seien bei 130,35 und an den letzten Impulstiefs bei 129,72/130,10 zu finden. (08.09.2023/alc/a/a)
Die eingepreiste Wahrscheinlichkeit sei gestiegen, liege aber noch immer auf niedrigem Niveau, deutlich unter 50%. Auch die FED spreche noch nicht vom Ende des Zinserhöhungszyklus. Den Rentenmarkt belaste in diesem Zusammenhang aber vor allem der jüngste Anstieg der Inflationserwartungen. Am Aktienmarkt sei die Stimmung getrübt und das Umfeld für den Euro sei ebenfalls schwierig.
Am Rentenmarkt seien in der letzten Zeit nicht nur kurze Laufzeiten unter Druck gekommen. Auch lange und ultralange Staatsanleihen hätten ungeachtet der gestrigen Erholung per saldo schwächer tendiert, sodass sich die Bundkurve zuletzt kaum verändert habe. Der Renditespread zwischen 10- und 2-jährigen Laufzeiten sei mit -46 BP noch immer sehr ausgeprägt.
Der für 10-jährige Bundesanleihen richtungsweisende Bund-Future (ISIN DE0009652644 / WKN 965264) habe seine Verlustserie zunächst fortgesetzt. Der Dezember-Kontrakt habe im Tief bei 130,35 notiert, sich dann aber erholen können. Trotz des Anstiegs bleibe der Ausblick angesichts des intakten Abwärtstrends und des MACD-Verkaufssignals getrübt. Immerhin habe die 21-Tagelinie bei 131,14 überwunden werden können. Der 55-Tagedurchschnitt bei 131,88 stelle die nächste Hürde dar. Unterstützungen seien bei 130,35 und an den letzten Impulstiefs bei 129,72/130,10 zu finden. (08.09.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
128,3653 | 127,6591 | 0,7062 | +0,55% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009652644 | 965264 | 142,86 | 127,04 |
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