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Rentenmärkte sowohl in Europa als auch in den USA etwas nachgegeben
16.11.23 08:50
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Nach den Vortagesgewinnen gaben die Rentenmärkte sowohl in Europa als auch in den USA gestern etwas nach, so die Analysten der Nord LB.
Die Inflation in Großbritannien sei im Oktober y/y auf 4,6% (September: 6,7%) und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken. Erwartet worden sei lediglich ein Rückgang auf 4,8%. Die Kernrate, bei der Lebensmittel- und Energiepreise unberücksichtigt bleiben würden, sei von 6,1% im September auf nunmehr 5,7% gesunken.
Die chinesische Industrieproduktion sei im Oktober stärker als erwartet um y/y 4,6% gestiegen. Auch die chinesischen Einzelhandelsumsätze hätten mit einem Plus von y/y 7,6% die Analystenschätzungen übertroffen.
Die US-Erzeugerpreise hätten im Oktober y/y überraschend moderat um 1,3% zugelegt. Nach 2,2% im September hätten Analysten zuletzt mit 1,9% gerechnet. Zum Vormonat habe sich sogar ein Rückgang um 0,5% ergeben.
Die US-Einzelhändler hätten im Oktober nur ein marginales Umsatzminus von 0,1% gegenüber dem September hinnehmen müssen. Die Konsenserwartung (Reuters) habe bei -0,3% gelegen.
Die Großhandelspreise in Deutschland seien im Oktober nach Angaben des statistischen Bundesamtes y/y um 4,2% gesunken (September: -4,1%). Gegenüber dem Vormonat September seien die Preise 0,7% niedriger gewesen. Ausschlaggebend sei vor allem der Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen infolge des Krieges in der Ukraine im Vorjahr geblieben.
US-Wirtschaftsdaten würden im Fokus der Märkte bleiben. Neben den Zahlen zur Industrieproduktion und zum Philadelphia-Index sollte nun vor allem auf das NAHB Bauklima zu achten sein. Diese Zeitreihe könne bekanntlich bei der Prognose der US-Hauspreise helfen. Der Indikator sende aktuell keine erfreulichen Signale und deute auf fallende Immobilienpreise hin; daran dürfte sich am aktuellen Rand kaum etwas ändern - eher im Gegenteil. (16.11.2023/alc/a/a)
Die Inflation in Großbritannien sei im Oktober y/y auf 4,6% (September: 6,7%) und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken. Erwartet worden sei lediglich ein Rückgang auf 4,8%. Die Kernrate, bei der Lebensmittel- und Energiepreise unberücksichtigt bleiben würden, sei von 6,1% im September auf nunmehr 5,7% gesunken.
Die chinesische Industrieproduktion sei im Oktober stärker als erwartet um y/y 4,6% gestiegen. Auch die chinesischen Einzelhandelsumsätze hätten mit einem Plus von y/y 7,6% die Analystenschätzungen übertroffen.
Die US-Einzelhändler hätten im Oktober nur ein marginales Umsatzminus von 0,1% gegenüber dem September hinnehmen müssen. Die Konsenserwartung (Reuters) habe bei -0,3% gelegen.
Die Großhandelspreise in Deutschland seien im Oktober nach Angaben des statistischen Bundesamtes y/y um 4,2% gesunken (September: -4,1%). Gegenüber dem Vormonat September seien die Preise 0,7% niedriger gewesen. Ausschlaggebend sei vor allem der Basiseffekt durch die hohen Preissteigerungen infolge des Krieges in der Ukraine im Vorjahr geblieben.
US-Wirtschaftsdaten würden im Fokus der Märkte bleiben. Neben den Zahlen zur Industrieproduktion und zum Philadelphia-Index sollte nun vor allem auf das NAHB Bauklima zu achten sein. Diese Zeitreihe könne bekanntlich bei der Prognose der US-Hauspreise helfen. Der Indikator sende aktuell keine erfreulichen Signale und deute auf fallende Immobilienpreise hin; daran dürfte sich am aktuellen Rand kaum etwas ändern - eher im Gegenteil. (16.11.2023/alc/a/a)