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Protokoll der FOMC-Sitzung im Fokus
24.05.23 09:15
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das datenseitige Interesse gilt heute dem ifo Geschäftsklima Deutschland des laufenden Monats, so die Analysten der Helaba.
Die Vorgaben seien per saldo negativ. So hätten sowohl die ZEW-Umfrage als auch das sentix-Investorenvertrauen nachgegeben und eine Verschlechterung der aktuellen konjunkturellen Lage und der Erwartung an die wirtschaftlichen Entwicklungen mit sich gebracht. Zudem sei der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes nochmals gesunken und stehe auf Rezessionsniveau, das Pendant der Dienstleistungsbranchen aber habe unerwartet zugelegt und erreiche damit ein hohes Niveau.
In der Summe würden diese Indikationen auf einen leicht schwächeren ifo-Index schließen lassen. Nach sechs Anstiegen in Folge zeichne sich auch das erste Minus in diesem Jahr ab. Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung würden die Analysten aber nicht ausmachen und so sollten die Zinserwartungen bezüglich der EZB weder forciert noch gedämpft werden.
Am Abend würden die Akteure den Blick auf das Protokoll der FOMC-Sitzung zu Beginn des laufenden Monats richten. Bei dieser habe der FED-Chef die Möglichkeit einer Pause im Zinserhöhungszyklus in den Raum gestellt. Die Zinserwartungen seien daraufhin zunächst weiter reduziert und eine Serie von Zinssenkungen eingepreist worden.
Inzwischen seien die Zinserwartungen wieder gestiegen und Zinserhöhungen im Juni und Juli würden marktseitig nicht mehr ausgeschlossen, wenn auch mit geringen Wahrscheinlichkeiten. FED-Vertreter würden von einer engen Entscheidung im Juni ausgehen. Insbesondere seien klare Anzeichen einer Entspannung der Arbeitsmarktlage noch Fehlanzeige und der Rückgang der Kerninflation bisher nur zögerlich, obwohl sich auf den Vorstufen die Lage bereist massiv verbessert habe und die Geldmenge schrumpfe. (24.05.2023/alc/a/a)
Die Vorgaben seien per saldo negativ. So hätten sowohl die ZEW-Umfrage als auch das sentix-Investorenvertrauen nachgegeben und eine Verschlechterung der aktuellen konjunkturellen Lage und der Erwartung an die wirtschaftlichen Entwicklungen mit sich gebracht. Zudem sei der Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes nochmals gesunken und stehe auf Rezessionsniveau, das Pendant der Dienstleistungsbranchen aber habe unerwartet zugelegt und erreiche damit ein hohes Niveau.
Am Abend würden die Akteure den Blick auf das Protokoll der FOMC-Sitzung zu Beginn des laufenden Monats richten. Bei dieser habe der FED-Chef die Möglichkeit einer Pause im Zinserhöhungszyklus in den Raum gestellt. Die Zinserwartungen seien daraufhin zunächst weiter reduziert und eine Serie von Zinssenkungen eingepreist worden.
Inzwischen seien die Zinserwartungen wieder gestiegen und Zinserhöhungen im Juni und Juli würden marktseitig nicht mehr ausgeschlossen, wenn auch mit geringen Wahrscheinlichkeiten. FED-Vertreter würden von einer engen Entscheidung im Juni ausgehen. Insbesondere seien klare Anzeichen einer Entspannung der Arbeitsmarktlage noch Fehlanzeige und der Rückgang der Kerninflation bisher nur zögerlich, obwohl sich auf den Vorstufen die Lage bereist massiv verbessert habe und die Geldmenge schrumpfe. (24.05.2023/alc/a/a)