Erweiterte Funktionen
Polen: Notenbank erwartet im Frühjahr sinkende Inflation
01.03.23 08:46
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Polens Wirtschaft schrumpfte im Schlussquartal 2022 um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal, so die Analysten von Postbank Research.
Die anhaltend hohe Inflation habe die verfügbaren Einkommen und damit den Konsum der Verbraucher abermals belastet - erste Schätzungen würden von einem Minus im vierten Quartal von 1,5 Prozent zum Vorjahr ausgehen.
Der Jahresstart sei daher wahrscheinlich herausfordernd, allerdings seien die Energiepreise in Europa zuletzt signifikant zurückgegangen, weshalb die Prognosen der Analysten sich bereits gebessert hätten. Für dieses Jahr erwarte die Postbank insgesamt nur rund 1 Prozent Wachstum. Hohe Inflationsraten und gestiegene Zinsen sollten die Gesamtnachfrage belasten.
Der Notenbank komme die konjunkturelle Abkühlung evtl. nicht ungelegen. Auf ihren letzten geldpolitischen Sitzungen hätten sich die Währungshüter erneut zurückhaltend gezeigt und den Leitzins trotz Inflationsraten im hohen zweistelligen Bereich unverändert belassen. Die Notenbank erwarte, dass im Zuge der Konjunkturabkühlung der Preisdruck schnell an Kraft verliere. Erste Zinssenkungen seien bislang jedoch nicht absehbar.
Mit zuletzt 17,2 Prozent habe die Inflation im Januar deutlich über der Zielmarke der Notenbank gelegen. Letztere erwarte weiter steigende Raten in den kommenden Monaten bevor sie gegen Ende des Jahres in Richtung 9 Prozent fallen solle.
Die Postbank erwarte für die kommenden sechs Monate, dass der Wechselkurs des Polnischen Zloty (PLN) von aktuellen EUR/PLN 4,753 seitwärts handele. (Ausgabe Währungsbulletin März 2023) (01.03.2023/alc/a/a)
Die anhaltend hohe Inflation habe die verfügbaren Einkommen und damit den Konsum der Verbraucher abermals belastet - erste Schätzungen würden von einem Minus im vierten Quartal von 1,5 Prozent zum Vorjahr ausgehen.
Der Notenbank komme die konjunkturelle Abkühlung evtl. nicht ungelegen. Auf ihren letzten geldpolitischen Sitzungen hätten sich die Währungshüter erneut zurückhaltend gezeigt und den Leitzins trotz Inflationsraten im hohen zweistelligen Bereich unverändert belassen. Die Notenbank erwarte, dass im Zuge der Konjunkturabkühlung der Preisdruck schnell an Kraft verliere. Erste Zinssenkungen seien bislang jedoch nicht absehbar.
Mit zuletzt 17,2 Prozent habe die Inflation im Januar deutlich über der Zielmarke der Notenbank gelegen. Letztere erwarte weiter steigende Raten in den kommenden Monaten bevor sie gegen Ende des Jahres in Richtung 9 Prozent fallen solle.
Die Postbank erwarte für die kommenden sechs Monate, dass der Wechselkurs des Polnischen Zloty (PLN) von aktuellen EUR/PLN 4,753 seitwärts handele. (Ausgabe Währungsbulletin März 2023) (01.03.2023/alc/a/a)
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
8,70 % | 8,10 % | 0,60 % | +7,41% | 24.02./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
10,40 % | 7,30 % |
29.03.23
, Degroof Petercam
"Inflation war gestern"