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Norwegen: Weitere Zinserhöhung scheint in Anbetracht der Inflationsraten ausgemacht
24.05.23 09:00
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Im März stieg das BIP auf dem Festland um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und übertraf damit den Konsens von 0,1 Prozent, so die Analysten von Postbank Research.
Der PMI für das Verarbeitende Gewerbe sei im April von 48,6 auf 51,2 Punkte geklettert und habe damit nach vier Monaten Schrumpfung wieder leichtes Wachstum verzeichnet. Die Inlandsnachfrage dürfte ein Schwachpunkt bleiben, da die Haushalte empfindlich auf Zinsänderungen reagieren würden. Der Einzelhandelsumsatz habe im März 0,6 Prozent zurückgesetzt, nachdem ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet worden sei.
Die Inflation sei im April von 6,5 auf 6,4 Prozent gesunken, habe damit aber deutlich über dem Konsens von 6,1 Prozent gelegen. Der für die Norges Bank wichtige Zielsatz (CPI-ATE), der Energie und Steuern ausschließe, sei sogar leicht von 6,2 auf 6,3 Prozent gestiegen. Am 4 .Mai habe die Norges Bank den Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent angehoben - was sie im Vorfeld deutlich signalisiert habe. Eine weitere Zinserhöhung im Juni scheine in Anbetracht der Inflationsraten ausgemacht.
Trotz der geldpolitischen Straffung sei es bislang nicht gelungen, die Krone zu stärken, unter anderem weil die Notenbank im Auftrag der Regierung anhaltend Fremdwährungskäufe tätige. Erdöleinnahmen, die der Regierung in Kronen zufließen würden, würden in Fremdwährung umgewandelt und dem Staatsfonds zugeführt. Weitere Zinsschritte und höhere Energiepreise könnten die Krone, die aktuell bei EUR/NOK 11,71 notiere, auf Sicht von sechs Monaten in Richtung EUR/NOK 11,13 anschieben. (Währungsbulletin Juni 2023) (24.05.2023/alc/a/a)
Der PMI für das Verarbeitende Gewerbe sei im April von 48,6 auf 51,2 Punkte geklettert und habe damit nach vier Monaten Schrumpfung wieder leichtes Wachstum verzeichnet. Die Inlandsnachfrage dürfte ein Schwachpunkt bleiben, da die Haushalte empfindlich auf Zinsänderungen reagieren würden. Der Einzelhandelsumsatz habe im März 0,6 Prozent zurückgesetzt, nachdem ein Wachstum von 0,3 Prozent erwartet worden sei.
Die Inflation sei im April von 6,5 auf 6,4 Prozent gesunken, habe damit aber deutlich über dem Konsens von 6,1 Prozent gelegen. Der für die Norges Bank wichtige Zielsatz (CPI-ATE), der Energie und Steuern ausschließe, sei sogar leicht von 6,2 auf 6,3 Prozent gestiegen. Am 4 .Mai habe die Norges Bank den Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent angehoben - was sie im Vorfeld deutlich signalisiert habe. Eine weitere Zinserhöhung im Juni scheine in Anbetracht der Inflationsraten ausgemacht.
Trotz der geldpolitischen Straffung sei es bislang nicht gelungen, die Krone zu stärken, unter anderem weil die Notenbank im Auftrag der Regierung anhaltend Fremdwährungskäufe tätige. Erdöleinnahmen, die der Regierung in Kronen zufließen würden, würden in Fremdwährung umgewandelt und dem Staatsfonds zugeführt. Weitere Zinsschritte und höhere Energiepreise könnten die Krone, die aktuell bei EUR/NOK 11,71 notiere, auf Sicht von sechs Monaten in Richtung EUR/NOK 11,13 anschieben. (Währungsbulletin Juni 2023) (24.05.2023/alc/a/a)
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