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Neue 9,50% Multi Aktienanleihe auf Enel, ENI, TotalEnergies in Zeichnung - Anleihenews
16.03.23 09:42
Bank Vontobel Europe AG
München (www.anleihencheck.de) - Die Experten vom Zertifikate-Team der Bank Vontobel Europe AG bieten eine neue Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) auf die Aktien von Enel, ENI und TotalEnergies zur Zeichnung an.
Der Basispreis betrage 100,00%. Die Barriere liege bei 60,00%. Fällig werde die Anleihe am 15. März 2024.
Mit dem Industriegase-Hersteller Linde verlasse ein Konzern mit knapp EUR 150 Milliarden Börsenwert den DAX. Grund zur Freude bei der Commerzbank AG, denn diese erhalte den freigewordenen Platz von Linde. Nach knapp viereinhalb Jahren kehre die Commerzbank AG mit einem Börsenwert von rund EUR 10 Milliarden in den deutschen Leitindex zurück. Die Aktionäre der Linde hätten im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung abgestimmt und sich für einen Abschied vom Parkett der Frankfurter Börse entschieden.
Das Management habe die Rückzugspläne mit dem mit der Bilanzierung verbundenen Mehraufwand verknüpft. Außerdem sei die Begrenzung des maximalen Indexanteils auf zehn Prozent als Hemmnis für die Entwicklung des Aktienkurses betrachtet worden. Damit sei das Aus für Linde im deutschen Leitindex besiegelt gewesen. Linde-Aktien würden neu Teil des S&P 500 sein. Der Entscheid sei von besonderer Tragweite, da Linde seit der Gründung des deutschen Leitindex 1988 mit dazugehört habe.
Der DAX sei der wichtigste deutsche Leitindex und umfasse die vierzig größten und umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Linde sei mit seinem Börsenwert in den letzten Jahren zum Schwergewicht im DAX aufgestiegen. Mit rund EUR 143 Milliarden im September 2022 habe Linde die höchste Marktkapitalisierung der vierzig DAX-Unternehmen aufgewiesen. Auf Platz 2 habe es der deutsche Softwarehersteller SAP mit circa EUR 98 Milliarden geschafft.
Mit dem Wegfall des Börsenwerts von Linde werde der Indexstand vom DAX allerdings nicht angepasst. Die Berechnungsformel sei so gestaltet, dass ein Indexwechsel keine Änderung im Punktestand bedeute. Die Gewichtung der anderen 39 Mitglieder werde entsprechend raufgesetzt, während Commerzbank mit weniger als einem Prozent Indexgewicht zurückkehre. Den freigewordenen Platz im MDAX, den die Commerzbank freigebe, erhalte ein Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien - der Hamburger Windkraftanlagenhersteller Nordex.
Nach dem fulminanten Aufstieg des Finanzdienstleisters Wirecard im Jahr 2018 in die erste deutsche Börsenliga - möglich durch die sogenannte "Fast Entry"-Regel - habe die deutsche Börse drei Jahre später entschieden, die Regeln für eine Aufnahme in den DAX anzupassen. Grund dafür sei der spektakuläre Zusammensturz des DAX-Unternehmens Wirecard gut zwei Jahre nach dessen Aufnahme in den deutschen Leitindex gewesen.
Verlustreiche Wachstumswerte dürften es seit dem Inkrafttreten der verschärften Regeln schwerer haben, denn seither sei eines der Kriterien für eine potenzielle Aufnahme, dass in den jüngsten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren Gewinne ausgewiesen werden konnten. Mit der am 30. Januar vorgelegten vorläufigen Bilanz habe die Commerzbank diese Regel gerade noch rechtzeitig erfüllt. Auf der Grundlage der Januar-Rangliste der Börse habe die Commerzbank Platz 33 belegt und sei damit als aufstiegsfähig eingestuft gewesen.
Innerhalb des DAX würden sich die Gewichtungen der einzelnen Branchen verschieben. Linde zähle zu den Herstellern von Roh- und Grundstoffen. Weitere Unternehmen in dieser Kategorie seien beispielsweise BASF, Symrise oder Covestro. Der Anteil dieses Sektors verringere sich von 15 Prozent auf nur noch sieben Prozent. Gleichzeitig nehme das Gewicht des Industrie- und Finanzsektors zu.
Die Commerzbank dürfe sich über die Rückkehr in den deutschen Leitindex freuen. Strategisch konzentriere sich die Bank auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels werde außerdem über die Commerzbank abgewickelt. Dank des starken Kundengeschäfts und mit dem gestiegenen Zinsumfeld habe sich zuletzt die Ertragsdynamik beschleunigt. Im vergangenen Jahr habe die Bank mit einem Gewinn von circa EUR 1,4 Milliarden den höchsten Gewinn seit 2007 erwirtschaftet. Nicht zuletzt hätten das 2021 ins Leben gerufene Sparprogramm mit Stellenabbau und einer Verkleinerung des Filialnetztes zu dem soliden Ergebnis beigetragen.
Die Führungsriege der Bank wolle sich allerdings nicht auf dem Erfolg ausruhen, sondern wolle die erhöhte Aufmerksamkeit und Visibilität nutzen. So plane die Bank, wieder ein zuverlässiger Dividendenzahler zu werden. Mit einer Kernkapitalquote von 14,1 Prozent habe sich die Bank in den letzten Jahren den Spielraum dafür erarbeitet. Mit einem Dividendenvorschlag von 20 Cent je Aktie und einem angekündigten Aktienrückkaufprogramm im Gegenwert von EUR 122 Millionen sei ein notwendiger Grundstein dafür gelegt worden.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig sei, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen könnten jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten. (Aktienanleihen Investor/ März 2023) (16.03.2023/alc/a/a)
Der Basispreis betrage 100,00%. Die Barriere liege bei 60,00%. Fällig werde die Anleihe am 15. März 2024.
Mit dem Industriegase-Hersteller Linde verlasse ein Konzern mit knapp EUR 150 Milliarden Börsenwert den DAX. Grund zur Freude bei der Commerzbank AG, denn diese erhalte den freigewordenen Platz von Linde. Nach knapp viereinhalb Jahren kehre die Commerzbank AG mit einem Börsenwert von rund EUR 10 Milliarden in den deutschen Leitindex zurück. Die Aktionäre der Linde hätten im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung abgestimmt und sich für einen Abschied vom Parkett der Frankfurter Börse entschieden.
Das Management habe die Rückzugspläne mit dem mit der Bilanzierung verbundenen Mehraufwand verknüpft. Außerdem sei die Begrenzung des maximalen Indexanteils auf zehn Prozent als Hemmnis für die Entwicklung des Aktienkurses betrachtet worden. Damit sei das Aus für Linde im deutschen Leitindex besiegelt gewesen. Linde-Aktien würden neu Teil des S&P 500 sein. Der Entscheid sei von besonderer Tragweite, da Linde seit der Gründung des deutschen Leitindex 1988 mit dazugehört habe.
Der DAX sei der wichtigste deutsche Leitindex und umfasse die vierzig größten und umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Linde sei mit seinem Börsenwert in den letzten Jahren zum Schwergewicht im DAX aufgestiegen. Mit rund EUR 143 Milliarden im September 2022 habe Linde die höchste Marktkapitalisierung der vierzig DAX-Unternehmen aufgewiesen. Auf Platz 2 habe es der deutsche Softwarehersteller SAP mit circa EUR 98 Milliarden geschafft.
Nach dem fulminanten Aufstieg des Finanzdienstleisters Wirecard im Jahr 2018 in die erste deutsche Börsenliga - möglich durch die sogenannte "Fast Entry"-Regel - habe die deutsche Börse drei Jahre später entschieden, die Regeln für eine Aufnahme in den DAX anzupassen. Grund dafür sei der spektakuläre Zusammensturz des DAX-Unternehmens Wirecard gut zwei Jahre nach dessen Aufnahme in den deutschen Leitindex gewesen.
Verlustreiche Wachstumswerte dürften es seit dem Inkrafttreten der verschärften Regeln schwerer haben, denn seither sei eines der Kriterien für eine potenzielle Aufnahme, dass in den jüngsten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren Gewinne ausgewiesen werden konnten. Mit der am 30. Januar vorgelegten vorläufigen Bilanz habe die Commerzbank diese Regel gerade noch rechtzeitig erfüllt. Auf der Grundlage der Januar-Rangliste der Börse habe die Commerzbank Platz 33 belegt und sei damit als aufstiegsfähig eingestuft gewesen.
Innerhalb des DAX würden sich die Gewichtungen der einzelnen Branchen verschieben. Linde zähle zu den Herstellern von Roh- und Grundstoffen. Weitere Unternehmen in dieser Kategorie seien beispielsweise BASF, Symrise oder Covestro. Der Anteil dieses Sektors verringere sich von 15 Prozent auf nur noch sieben Prozent. Gleichzeitig nehme das Gewicht des Industrie- und Finanzsektors zu.
Die Commerzbank dürfe sich über die Rückkehr in den deutschen Leitindex freuen. Strategisch konzentriere sich die Bank auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie institutionelle Kunden. Rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels werde außerdem über die Commerzbank abgewickelt. Dank des starken Kundengeschäfts und mit dem gestiegenen Zinsumfeld habe sich zuletzt die Ertragsdynamik beschleunigt. Im vergangenen Jahr habe die Bank mit einem Gewinn von circa EUR 1,4 Milliarden den höchsten Gewinn seit 2007 erwirtschaftet. Nicht zuletzt hätten das 2021 ins Leben gerufene Sparprogramm mit Stellenabbau und einer Verkleinerung des Filialnetztes zu dem soliden Ergebnis beigetragen.
Die Führungsriege der Bank wolle sich allerdings nicht auf dem Erfolg ausruhen, sondern wolle die erhöhte Aufmerksamkeit und Visibilität nutzen. So plane die Bank, wieder ein zuverlässiger Dividendenzahler zu werden. Mit einer Kernkapitalquote von 14,1 Prozent habe sich die Bank in den letzten Jahren den Spielraum dafür erarbeitet. Mit einem Dividendenvorschlag von 20 Cent je Aktie und einem angekündigten Aktienrückkaufprogramm im Gegenwert von EUR 122 Millionen sei ein notwendiger Grundstein dafür gelegt worden.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig sei, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen könnten jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten würden, wodurch Verluste entstehen könnten. (Aktienanleihen Investor/ März 2023) (16.03.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
99,32 € | 100,00 € | -0,68 € | -0,68% | 29.03./12:29 |
ISIN | WKN | |||
DE000VU4G1R0 | VU4G1R |
Werte im Artikel