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Lohndaten Großbritannien - Pfundaufwertung und Verkauf von Gilts erwartet
14.11.23 11:30
T. Rowe Price
Baltimore (www.anleihencheck.de) - Die heute Morgen veröffentlichten Daten zum Lohnwachstum in Großbritannien für September zeigen, dass das Lohnwachstum weiterhin sehr robust ist, so Tomasz Wieladek, Chefvolkswirt für Europa bei T. Rowe Price.
Die regulären Löhne und Gehälter in der Gesamtwirtschaft seien in den drei Monaten bis Ende September geringfügig auf 7,7% (revidiert) gegenüber 7,9% (3 Mio./Jahr) gesunken. Die regulären Löhne und Gehälter im privaten Sektor seien von 8,1% auf 7,8% (Mio. 3/Jahr) gesunken. Die neue experimentelle/alternative Schätzung des ONS für die Arbeitslosenquote sei unverändert bei 4,2% geblieben. Insgesamt würden diese Daten zeigen, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor widerstandsfähig sei und das Lohnwachstum viel zu hoch sei, um mit einer Inflation von 2% vereinbar zu sein.
Die Daten würden eine Herausforderung für die jüngsten Mitteilungen der Bank of England darstellen, wonach die Leitzinsen im kommenden Sommer entsprechend den Markterwartungen gesenkt werden könnten. Die gute Nachricht sei, dass die Arbeitslosenquote nicht gestiegen sei, was im Einklang mit der Prognose der Bank of England von 0,1% pro Quartal stehe. Das Lohnwachstum sei jedoch weiterhin viel zu stark.
Im Moment prüfe der MPC die Daten, aber wenn die offizielle Messgröße auf diesem Niveau stabil bleibe, werde dies die jüngste Mitteilung der BoE letztendlich infrage stellen. Da die Risiken einer Zinserhöhung mit der Veröffentlichung der Daten heute Morgen leicht ansteigen würden, würden die Experten erwarten, dass das Pfund aufwerte und Gilts verkauft würden, wenn der Arbeitsmarkt weiterhin so stabil bleibe wie heute. (14.11.2023/alc/a/a)
Die regulären Löhne und Gehälter in der Gesamtwirtschaft seien in den drei Monaten bis Ende September geringfügig auf 7,7% (revidiert) gegenüber 7,9% (3 Mio./Jahr) gesunken. Die regulären Löhne und Gehälter im privaten Sektor seien von 8,1% auf 7,8% (Mio. 3/Jahr) gesunken. Die neue experimentelle/alternative Schätzung des ONS für die Arbeitslosenquote sei unverändert bei 4,2% geblieben. Insgesamt würden diese Daten zeigen, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor widerstandsfähig sei und das Lohnwachstum viel zu hoch sei, um mit einer Inflation von 2% vereinbar zu sein.
Die Daten würden eine Herausforderung für die jüngsten Mitteilungen der Bank of England darstellen, wonach die Leitzinsen im kommenden Sommer entsprechend den Markterwartungen gesenkt werden könnten. Die gute Nachricht sei, dass die Arbeitslosenquote nicht gestiegen sei, was im Einklang mit der Prognose der Bank of England von 0,1% pro Quartal stehe. Das Lohnwachstum sei jedoch weiterhin viel zu stark.
Im Moment prüfe der MPC die Daten, aber wenn die offizielle Messgröße auf diesem Niveau stabil bleibe, werde dies die jüngste Mitteilung der BoE letztendlich infrage stellen. Da die Risiken einer Zinserhöhung mit der Veröffentlichung der Daten heute Morgen leicht ansteigen würden, würden die Experten erwarten, dass das Pfund aufwerte und Gilts verkauft würden, wenn der Arbeitsmarkt weiterhin so stabil bleibe wie heute. (14.11.2023/alc/a/a)