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Investmentidee: Vontobel-Aktienanleihe auf Meta - Blick in die Zukunft - Anleihenanalyse
09.11.23 09:57
Bank Vontobel Europe AG
München (www.anleihencheck.de) - Für Vontobel ist die Aktie von Meta Platforms eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschläge, wie Anleger mit Anleihen von dieser Einschätzung profitieren können.
Das Unternehmen um CEO Mark Zuckerberg habe am 25.10.2023 die Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht. Meta habe hierbei seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent verbessern können - positive Zeichen für das Unternehmen aus dem Silicon Valley, besonders wenn man bedenke, wie es noch vor einiger Zeit für seinen Metaverse-Umbruch stark kritisiert worden sei.
Als Facebook im Jahr 2004 gegründet worden sei, sei der Computer das Hauptmedium gewesen, um sich mit dem Internet zu verbinden. Innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt, nachdem Facebook im Jahr 2012 Instagram erworben habe, sei der Großteil der Internetzugriffe bereits über Smartphones erfolgt. Aktuell würden viele junge Leute sogar keinen Desktop-Computer mehr besitzen.
Wenn es nach Meta ginge, könnte es gut sein, dass wir uns in Zukunft hauptsächlich mittels VR-Headsets mit dem Internet verbinden, so die Bank Vontobel Europe AG. 2D-Bildschirme könnten ein Relikt vergangener Tage sein, während die Erlebnisse immer immersiver würden. Augmented, Virtual und Mixed Reality seien die Schlagworte der Stunde, mit denen Meta die nächste Evolutionsstufe der sozialen Interaktion mitgestalten möchte.
Vor kurzem sei auch die Quest 3 auf den Markt gebracht worden. Es sei das erste Mainstream-Mixed-Reality-Gerät. Das bedeute, wenn das Headset aufgesetzt werde, sehe der Nutzer weiterhin den physischen Raum um sich herum und könne digitale Objekte in seine Umgebung bringen. So verschmelze die digitale mit der "echten Welt", wodurch der Anwender auch mitbekomme, was in seiner realen Umgebung passiere. Gerade in Verbindung mit der Meta-KI sei dies eine vielversprechende Entwicklung mit großem Potenzial, um sich im täglichen Leben zu etablieren.
Meta habe für das vergangene Geschäftsquartal einen Umsatz von 34,15 Milliarden US-Dollar ausweisen können. Im Vergleich zum Vorjahresquartal habe der Umsatz somit um rund 23 Prozent gesteigert werden können. Rund 98 Prozent des Umsatzes stamme hierbei von Werbung, die Werbetreibende auf den Plattformen schalten könnten. Dabei seien über 15 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten und in Kanada generiert worden, was fast der Hälfte des Umsatzes entspreche.
Auch hinsichtlich der Profitabilität habe sich ein positiver Trend gezeigt. Der Nettogewinn habe im dritten Geschäftsquartal 11,58 Milliarden US-Dollar betragen, was eine Steigerung um 164 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstelle. Pro Aktie habe Meta einen Gewinn von 4,39 US-Dollar ausgewiesen. Mit diesen Zahlen seien die Erwartungen von Analysten deutlich übertroffen worden, worauf der Aktienkurs ebenfalls positiv reagiert habe.
Aktuell gehe Meta davon aus, dass rund 3,14 Milliarden Personen mindestens einen seiner Dienste täglich im September verwendet hätten. Facebook wachse weiter stark; rund 2,09 Milliarden Menschen würden sich täglich einloggen - eine Steigerung um 101 Millionen Nutzer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie gut Meta in kurzer Zeit Nutzer gewinnen könne, zeige die neueste Plattform namens "Threads" sehr gut. Die Kurznachrichtenplattform habe innerhalb von einer Woche nach ihrem Release im August dieses Jahres bereits über 100 Millionen Nutzer verzeichnen können.
Die Zukunft von Meta sei sehr spannend. Allerdings mache das "Reality Labs"-Segment, zu welchem die VR- und AR-Brillen gehören würden, aktuell lediglich 210 Millionen US-Dollar vom Gesamtumsatz aus. Der Großteil des Umsatzes stamme immer noch aus den traditionellen Werbeeinnahmen. Es bleibe spannend, ob und wie Meta es schaffe, die Art der digitalen Kommunikation zu verändern. Eine Revolution wie damals die Einführung von Facebook sei somit im Bereich des Möglichen, vor allem wenn man bedenke, wie viele Nutzer Meta bereits jetzt erreiche. Somit könnte ein AR-Headset gut in bestehende Services integriert werden.
Eine Investmentidee sei zum Beispiel eine Aktienanleihe mit Barriere Quanto auf die Aktie von Meta Platforms. Die Aktienanleihe sei mit einem Nennbetrag von 1.000,00 EUR sowie einem Kupon von 11,75% p.a. ausgestattet. Der Basispreis betrage 100,00%. Die Barriere liege bei 70,00%. Fällig werde die Anleihe am 31. Dezember 2024. Die Aktienanleihe mit Barriere Quanto könne noch bis zum 13. November 2023 gezeichnet werden.
Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen beziehe sich auf mehrere Basiswerte. Damit sei der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreiche. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich sei, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt habe (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals sei daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen sei von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen habe. Der Aktienkurs könne sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen könnten.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger seien dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen könnten. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde könne im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei möglich. Das Produkt unterliege als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 08.11.2023) (09.11.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Das Unternehmen um CEO Mark Zuckerberg habe am 25.10.2023 die Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht. Meta habe hierbei seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent verbessern können - positive Zeichen für das Unternehmen aus dem Silicon Valley, besonders wenn man bedenke, wie es noch vor einiger Zeit für seinen Metaverse-Umbruch stark kritisiert worden sei.
Als Facebook im Jahr 2004 gegründet worden sei, sei der Computer das Hauptmedium gewesen, um sich mit dem Internet zu verbinden. Innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt, nachdem Facebook im Jahr 2012 Instagram erworben habe, sei der Großteil der Internetzugriffe bereits über Smartphones erfolgt. Aktuell würden viele junge Leute sogar keinen Desktop-Computer mehr besitzen.
Wenn es nach Meta ginge, könnte es gut sein, dass wir uns in Zukunft hauptsächlich mittels VR-Headsets mit dem Internet verbinden, so die Bank Vontobel Europe AG. 2D-Bildschirme könnten ein Relikt vergangener Tage sein, während die Erlebnisse immer immersiver würden. Augmented, Virtual und Mixed Reality seien die Schlagworte der Stunde, mit denen Meta die nächste Evolutionsstufe der sozialen Interaktion mitgestalten möchte.
Vor kurzem sei auch die Quest 3 auf den Markt gebracht worden. Es sei das erste Mainstream-Mixed-Reality-Gerät. Das bedeute, wenn das Headset aufgesetzt werde, sehe der Nutzer weiterhin den physischen Raum um sich herum und könne digitale Objekte in seine Umgebung bringen. So verschmelze die digitale mit der "echten Welt", wodurch der Anwender auch mitbekomme, was in seiner realen Umgebung passiere. Gerade in Verbindung mit der Meta-KI sei dies eine vielversprechende Entwicklung mit großem Potenzial, um sich im täglichen Leben zu etablieren.
Meta habe für das vergangene Geschäftsquartal einen Umsatz von 34,15 Milliarden US-Dollar ausweisen können. Im Vergleich zum Vorjahresquartal habe der Umsatz somit um rund 23 Prozent gesteigert werden können. Rund 98 Prozent des Umsatzes stamme hierbei von Werbung, die Werbetreibende auf den Plattformen schalten könnten. Dabei seien über 15 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten und in Kanada generiert worden, was fast der Hälfte des Umsatzes entspreche.
Aktuell gehe Meta davon aus, dass rund 3,14 Milliarden Personen mindestens einen seiner Dienste täglich im September verwendet hätten. Facebook wachse weiter stark; rund 2,09 Milliarden Menschen würden sich täglich einloggen - eine Steigerung um 101 Millionen Nutzer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie gut Meta in kurzer Zeit Nutzer gewinnen könne, zeige die neueste Plattform namens "Threads" sehr gut. Die Kurznachrichtenplattform habe innerhalb von einer Woche nach ihrem Release im August dieses Jahres bereits über 100 Millionen Nutzer verzeichnen können.
Die Zukunft von Meta sei sehr spannend. Allerdings mache das "Reality Labs"-Segment, zu welchem die VR- und AR-Brillen gehören würden, aktuell lediglich 210 Millionen US-Dollar vom Gesamtumsatz aus. Der Großteil des Umsatzes stamme immer noch aus den traditionellen Werbeeinnahmen. Es bleibe spannend, ob und wie Meta es schaffe, die Art der digitalen Kommunikation zu verändern. Eine Revolution wie damals die Einführung von Facebook sei somit im Bereich des Möglichen, vor allem wenn man bedenke, wie viele Nutzer Meta bereits jetzt erreiche. Somit könnte ein AR-Headset gut in bestehende Services integriert werden.
Eine Investmentidee sei zum Beispiel eine Aktienanleihe mit Barriere Quanto auf die Aktie von Meta Platforms. Die Aktienanleihe sei mit einem Nennbetrag von 1.000,00 EUR sowie einem Kupon von 11,75% p.a. ausgestattet. Der Basispreis betrage 100,00%. Die Barriere liege bei 70,00%. Fällig werde die Anleihe am 31. Dezember 2024. Die Aktienanleihe mit Barriere Quanto könne noch bis zum 13. November 2023 gezeichnet werden.
Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen beziehe sich auf mehrere Basiswerte. Damit sei der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreiche. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich sei, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt habe (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals sei daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen sei von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen habe. Der Aktienkurs könne sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen könnten.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger seien dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen könnten. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde könne im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei möglich. Das Produkt unterliege als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 08.11.2023) (09.11.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
100,52 € | 100,64 € | -0,12 € | -0,12% | 30.11./12:18 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000VM4NHE0 | VM4NHE | 101,52 € | 100,00 € |
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