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Investmentidee: Vontobel-Aktienanleihe auf MasterCard, PayPal und Visa - Bis die Karte glüht - Anleihenanalyse
14.11.23 11:15
Bank Vontobel Europe AG
München (www.anleihencheck.de) - Für Vontobel sind die Aktien der Anbieter von Zahlungsdienstleistungen eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschläge, wie Anleger mit Aktienanleihen von dieser Einschätzung profitieren können.
Visa sei einer der führenden globalen Anbieter von Zahlungsdienstleistungen und setze im laufenden Jahr dank der noch immer anhaltenden Konsum- und Reisefreude der Konsumenten mehr um. Bei den kürzlich bekannt gegebenen Quartalsergebnissen habe der Konzern knapp 11 Prozent höhere Erlöse und einen um 15 Prozent höheren Gewinn gemeldet. Unter dem Strich sei ein Gewinn von knapp 17 Milliarden US-Dollar geblieben.
Operativ verfüge Visa über ein weltweit agierendes Netzwerk und biete seine Dienstleistungen Endkunden, Händlern, Finanzinstituten und Unternehmen an. Zum Produktangebot würden Debitkarten, Kreditkarten, Prepaidkarten sowie Geldautomaten gehören. Auf diese Weise seien weltweit ca. 260 Milliarden Transaktionen in den vergangenen zwölf Monaten bis zum 30. Juni 2023 über das Visa-Netzwerk abgewickelt worden. Auf der ganzen Welt seien zum Stichtag den 31. März 2023 circa 4,1 Milliarden Visa-Karten im Umlauf, mit einem summierten Transaktionsvolumen von 14,1 Billionen US-Dollar.
Obwohl es die Kreditkartengesellschaft bereits seit 1958 gebe, handle das Unternehmen unter dem Namen "Visa" erst seit 2008 an der Börse. Damals seien 406 Millionen Aktien mit einem Ausgabepreis von 44 Dollar je Aktie emittiert worden. Seither seien schon 15 Jahre vergangen und Visa überzeuge die Anleger auch im Jahr 2023 mit hohem Wachstum und eindrucksvollen Margen trotz Inflation und des getrübten Wirtschaftswachstums. Visa habe zuletzt angekündigt, Aktien im Wert von bis zu 25 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Außerdem solle die Quartalsdividende um 16 Prozent angehoben werden, wodurch die Dividende auf 52 Cent pro Quartal steigen würde.
Ob Visa, MasterCard oder American Express - alle drei großen Kreditkartenanbieter würden dem Trend hin zum vermehrt bargeldlosen Bezahlen folgen. Dies zeige auch die steigende Anzahl der Akzeptanzstellen und der weltweit steigenden Anzahl durchgeführter Transaktionen. Schätzungen zufolge würden Visa-Kreditkarten in über 200 Ländern und von mehr als 80 Millionen Verkaufsstellen als Zahlungsmittel akzeptiert.
Visa und MasterCard hätten zusammen eine starke Stellung bei der Abwicklung von Kreditkartentransaktionen, wobei Visa mit einem Marktanteil von 45 Prozent (2020) der größte Marktteilnehmer sei, gefolgt von MasterCard mit 25 Prozent. Schätzungen zufolge hätten Visa und MasterCard allein in den USA im Jahr 2022 circa 93 Milliarden US-Dollar an Kreditkartengebühren eingenommen. Mit ihrem Geschäftsmodell würden sie über eine große Marktmacht sowie attraktive Gewinnmargen verfügen. So könnten Pläne für eine Gebührenanhebung seitens der Kreditkartenfirmen für zusätzliche Einnahmen in Höhe von jährlich 502 Millionen Dollar sorgen. Die Hälfte davon käme den Kreditkartenfirmen als Netzwerkgebühr zugute, die andere Hälfte den Banken als Interchange-Gebühr, die die Karten ausstellen würden.
Anders als die Konkurrenten Visa und MasterCard vergebe American Express auch selbst die eigentlichen Kredite und wickele nicht nur die Transaktionen ab. Aus diesem Grund müsse sich American Express auch gegen potenzielle Zahlungsausfälle absichern. American Express habe allein im dritten Quartal 2023 1,2 Milliarden US-Dollar für Kreditausfälle zurückgelegt (58 Prozent mehr als im Vorjahr).
Mit dem letzten Quartal sei auch das Geschäftsjahr von Visa zu Ende gegangen. Trotz des anspruchsvollen Umfelds habe Visa das Quartal und das Geschäftsjahr mit zweistelligem Wachstum von Umsatz und Reingewinn abgeschlossen. Die Konsumausgaben würden robust bleiben und die Reiseaktivität erhole sich weiter. Auch für Anleger gebe es erfreuliche Neuigkeiten. Visa habe eine Erhöhung der Quartalsdividende um 16 Prozent und ein mehrjähriges Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar angekündigt.
Eine Investmentidee sei zum Beispiel die Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) Quanto auf die Aktien von MasterCard, PayPal und Visa. Der Kupon sei auf 11,00% festgelegt worden. Der Basispreis betrage 100,00%, die Barriere 60,00%. Der Nennbetrag liege bei 1.000,00 EUR. Der Bewertungstag sei der 20.12.2024, fällig sei die Anleihe am 31.12.2024. Der Zeichnungsschluss sei am 27.11.2023. (Stand: 14.11.2023, 11:25)
Ausgewählte Risiken:
Erhöhtes Verlustrisiko:
Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Mini Futures ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).
Marktrisiko/Preisänderungsrisiko:
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Währungsrisiko:
Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
Emittenten-/Bonitätsrisiko:
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Korrelationsrisiko:
Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert. (14.11.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Visa sei einer der führenden globalen Anbieter von Zahlungsdienstleistungen und setze im laufenden Jahr dank der noch immer anhaltenden Konsum- und Reisefreude der Konsumenten mehr um. Bei den kürzlich bekannt gegebenen Quartalsergebnissen habe der Konzern knapp 11 Prozent höhere Erlöse und einen um 15 Prozent höheren Gewinn gemeldet. Unter dem Strich sei ein Gewinn von knapp 17 Milliarden US-Dollar geblieben.
Operativ verfüge Visa über ein weltweit agierendes Netzwerk und biete seine Dienstleistungen Endkunden, Händlern, Finanzinstituten und Unternehmen an. Zum Produktangebot würden Debitkarten, Kreditkarten, Prepaidkarten sowie Geldautomaten gehören. Auf diese Weise seien weltweit ca. 260 Milliarden Transaktionen in den vergangenen zwölf Monaten bis zum 30. Juni 2023 über das Visa-Netzwerk abgewickelt worden. Auf der ganzen Welt seien zum Stichtag den 31. März 2023 circa 4,1 Milliarden Visa-Karten im Umlauf, mit einem summierten Transaktionsvolumen von 14,1 Billionen US-Dollar.
Obwohl es die Kreditkartengesellschaft bereits seit 1958 gebe, handle das Unternehmen unter dem Namen "Visa" erst seit 2008 an der Börse. Damals seien 406 Millionen Aktien mit einem Ausgabepreis von 44 Dollar je Aktie emittiert worden. Seither seien schon 15 Jahre vergangen und Visa überzeuge die Anleger auch im Jahr 2023 mit hohem Wachstum und eindrucksvollen Margen trotz Inflation und des getrübten Wirtschaftswachstums. Visa habe zuletzt angekündigt, Aktien im Wert von bis zu 25 Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Außerdem solle die Quartalsdividende um 16 Prozent angehoben werden, wodurch die Dividende auf 52 Cent pro Quartal steigen würde.
Ob Visa, MasterCard oder American Express - alle drei großen Kreditkartenanbieter würden dem Trend hin zum vermehrt bargeldlosen Bezahlen folgen. Dies zeige auch die steigende Anzahl der Akzeptanzstellen und der weltweit steigenden Anzahl durchgeführter Transaktionen. Schätzungen zufolge würden Visa-Kreditkarten in über 200 Ländern und von mehr als 80 Millionen Verkaufsstellen als Zahlungsmittel akzeptiert.
Visa und MasterCard hätten zusammen eine starke Stellung bei der Abwicklung von Kreditkartentransaktionen, wobei Visa mit einem Marktanteil von 45 Prozent (2020) der größte Marktteilnehmer sei, gefolgt von MasterCard mit 25 Prozent. Schätzungen zufolge hätten Visa und MasterCard allein in den USA im Jahr 2022 circa 93 Milliarden US-Dollar an Kreditkartengebühren eingenommen. Mit ihrem Geschäftsmodell würden sie über eine große Marktmacht sowie attraktive Gewinnmargen verfügen. So könnten Pläne für eine Gebührenanhebung seitens der Kreditkartenfirmen für zusätzliche Einnahmen in Höhe von jährlich 502 Millionen Dollar sorgen. Die Hälfte davon käme den Kreditkartenfirmen als Netzwerkgebühr zugute, die andere Hälfte den Banken als Interchange-Gebühr, die die Karten ausstellen würden.
Anders als die Konkurrenten Visa und MasterCard vergebe American Express auch selbst die eigentlichen Kredite und wickele nicht nur die Transaktionen ab. Aus diesem Grund müsse sich American Express auch gegen potenzielle Zahlungsausfälle absichern. American Express habe allein im dritten Quartal 2023 1,2 Milliarden US-Dollar für Kreditausfälle zurückgelegt (58 Prozent mehr als im Vorjahr).
Eine Investmentidee sei zum Beispiel die Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) Quanto auf die Aktien von MasterCard, PayPal und Visa. Der Kupon sei auf 11,00% festgelegt worden. Der Basispreis betrage 100,00%, die Barriere 60,00%. Der Nennbetrag liege bei 1.000,00 EUR. Der Bewertungstag sei der 20.12.2024, fällig sei die Anleihe am 31.12.2024. Der Zeichnungsschluss sei am 27.11.2023. (Stand: 14.11.2023, 11:25)
Ausgewählte Risiken:
Erhöhtes Verlustrisiko:
Wegen der Hebelwirkung besteht bei Hebelprodukten, wie z.B. bei den hierin genannten Mini Futures ein erhöhtes Verlustrisiko (Totalverlustrisiko).
Marktrisiko/Preisänderungsrisiko:
Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Währungsrisiko:
Da die Währung des als Basiswert zugrundeliegenden Index nicht Euro ist und der Index Aktien und Wertpapiere enthält, die in anderen Währungen notieren (z.B. US-Dollar), hängt der Wert des Zertifikats auch vom Umrechnungskurs zwischen der jeweiligen Fremdwährung (z.B. US-Dollar) und Euro (Währung des Zertifikats) ab. Dadurch kann der Wert des Zertifikats (in Euro) über die Laufzeit erheblich schwanken.
Emittenten-/Bonitätsrisiko:
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Korrelationsrisiko:
Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert. (14.11.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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