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Investmentidee: 20,40% Vontobel-Aktienanleihe auf ams-OSRAM - Potenzial zum Jahresendspurt - Anleiheanalyse
08.05.23 10:47
Bank Vontobel Europe AG
München (www.anleihencheck.de) - Für Vontobel ist die Aktie von ams-OSRAM eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschläge, wie Anleger mit Aktienanleihen von dieser Einschätzung profitieren können.
Die ams-OSRAM AG, ein dynamisches und zukunftsorientiertes Unternehmen, sei 2019 durch die Übernahme von OSRAM durch ams entstanden. Das Unternehmen habe sich als renommierter Hersteller für Halbleiterbauelemente etabliert und sei einer der weltweit führenden Anbieter von optischen Lösungen mit einem Portfolio an Produkten und Technologien für Sensorik, Beleuchtung und Visualisierung. Die angebotenen Lösungen fänden breite Anwendung in Branchen wie Consumer-Elektronik, Industrie, Medizintechnik und der Automobilindustrie.
Im ersten Quartal habe ams-OSRAM einen bereinigten Gruppenumsatz von EUR 927 Millionen verzeichnet, was einem Rückgang von 21 Prozent zum Vorquartal und 26 Prozent zum Vorjahresquartal entspreche. Die Bruttogewinnmarge sei mit 29 Prozent gegenüber dem Vorquartal konstant geblieben, habe aber unter den 33 Prozent des Vorjahresquartals gelegen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) habe sich auf EUR 50 Millionen oder 5 Prozent des Umsatzes belaufen, im Vergleich zu EUR 86 Millionen oder 7 Prozent im Vorquartal und EUR 126 Millionen oder 10 Prozent im Vorjahresquartal.
Das bereinigte Nettoergebnis der Gruppe habe EUR 6 Millionen betragen, im Vergleich zu EUR 29 Millionen im Vorquartal und EUR 102 Millionen im Vorjahresquartal. Damit habe das angepasste verwässerte Ergebnis je Aktie im ersten Quartal bei EUR 0,02 pro Aktie gelegen. Der operative Cashflow habe im ersten Quartal EUR 162 Millionen erreicht, wohingegen der Free Cashflow aufgrund gestiegener Investitionen auf minus EUR 139 Millionen gesunken sei. Die Nettoverschuldung habe am 31. März 2023 bei EUR 1,94 Milliarden gelegen, was einem Verschuldungsgrad von 2,5 entspreche, gemessen am bereinigten EBITDA. Die liquiden Mittel hätten sich am 31. März 2023 auf EUR 861 Millionen belaufen, was die angesprochenen höheren Investitionsausgaben widerspiegele.
Im ersten Quartal habe das Halbleiter-Segment von ams-OSRAM, das 59 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe beigesteuert habe, eine gemäßigte Leistung gezeigt. Rückläufige Verkaufszahlen in verschiedenen Märkten hätten zu einer geringeren Auslastung der Produktionskapazitäten geführt und somit die Rentabilität beeinträchtigt. Kostenreduktionsinitiativen hätten diese negativen Effekte zum Teil ausgleichen können. Das Automobilgeschäft innerhalb des Segments sei entsprechend den Erwartungen verlaufen, die von einem leichten Rückgang ausgegangen seien, während das Consumer-Geschäft aufgrund einer verminderten Nachfrage im weltweiten Smartphone- und Mobilgerätemarkt nachgelassen habe. Das Industrial & Medical-Geschäft habe sich gemischt entwickelt, wobei einige Produktlinien positivere Beiträge geliefert hätten.
Das Segment Leuchten & Systeme (L&S) habe 41 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe beigesteuert und eine stabile Geschäftsentwicklung aufgewiesen. Das L&S-Automobilgeschäft habe insbesondere im Ersatzteilmarkt starke Ergebnisse verzeichnet. Die Entwicklungs- und Industrialisierungsaktivitäten in Bezug auf die führende mikroLED-Technologie von ams-OSRAM würden weiterhin fortgeführt und würden nach wie vor einen Schwerpunkt bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben sowie Investitionen in die nächste Generation der Display-Technologie bilden.
Im zweiten Quartal sehe sich ams-OSRAM mit weiteren Herausforderungen in wichtigen Märkten konfrontiert. Trotz einer Stabilisierung der Nachfrage im Automobilbereich und im Industrial & Medical-Geschäft bleibe die Situation im Consumer-Geschäft angespannt. Für das zweite Quartal erwarte ams-OSRAM einen Gruppenumsatz von EUR 800 bis 900 Millionen und eine bereinigte operative EBIT-Marge von 3 bis 6 Prozent. Obwohl die Prognose für das zweite Quartal eher pessimistisch sei, gebe es Anzeichen für eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Die saisonalen Effekte im Smartphonemarkt und eine sich erholende Konjunktur könnten zu einem stärkeren Nachfrageumfeld führen. Angesichts der aktuellen Konjunktur- und Markttrends, sei ams-OSRAM optimistisch, dass die Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte besser verlaufen könnte. Das Unternehmen hoffe, von einem verbesserten Nachfrageumfeld und möglichen positiven Entwicklungen in den verschiedenen Marktsegmenten zu profitieren.
Eine Investmentidee sei zum Beispiel die Aktienanleihe Quanto (ISIN DE000VU6XV17 / WKN VU6XV1) auf ams-OSRAM. Der Kupon sei auf 20,40% festgelegt worden. Das Papier verfüge über einen Basispreis von CHF 4,00. Das Bezugsverhältnis liege bei 250,00. Der Geldkurs liege bei 98,95%, wobei der Briefkurs 99,05% betrage. Der 15.12.2023 sei als Bewertungstag fixiert worden, fällig werde die Anleihe am 22.12.2023. (Stand: 08.05.2023, 11:07)
Ausgewählte Risiken:
Marktrisiko/Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Emittenten-/Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 05.05.2023) (08.05.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die ams-OSRAM AG, ein dynamisches und zukunftsorientiertes Unternehmen, sei 2019 durch die Übernahme von OSRAM durch ams entstanden. Das Unternehmen habe sich als renommierter Hersteller für Halbleiterbauelemente etabliert und sei einer der weltweit führenden Anbieter von optischen Lösungen mit einem Portfolio an Produkten und Technologien für Sensorik, Beleuchtung und Visualisierung. Die angebotenen Lösungen fänden breite Anwendung in Branchen wie Consumer-Elektronik, Industrie, Medizintechnik und der Automobilindustrie.
Im ersten Quartal habe ams-OSRAM einen bereinigten Gruppenumsatz von EUR 927 Millionen verzeichnet, was einem Rückgang von 21 Prozent zum Vorquartal und 26 Prozent zum Vorjahresquartal entspreche. Die Bruttogewinnmarge sei mit 29 Prozent gegenüber dem Vorquartal konstant geblieben, habe aber unter den 33 Prozent des Vorjahresquartals gelegen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) habe sich auf EUR 50 Millionen oder 5 Prozent des Umsatzes belaufen, im Vergleich zu EUR 86 Millionen oder 7 Prozent im Vorquartal und EUR 126 Millionen oder 10 Prozent im Vorjahresquartal.
Das bereinigte Nettoergebnis der Gruppe habe EUR 6 Millionen betragen, im Vergleich zu EUR 29 Millionen im Vorquartal und EUR 102 Millionen im Vorjahresquartal. Damit habe das angepasste verwässerte Ergebnis je Aktie im ersten Quartal bei EUR 0,02 pro Aktie gelegen. Der operative Cashflow habe im ersten Quartal EUR 162 Millionen erreicht, wohingegen der Free Cashflow aufgrund gestiegener Investitionen auf minus EUR 139 Millionen gesunken sei. Die Nettoverschuldung habe am 31. März 2023 bei EUR 1,94 Milliarden gelegen, was einem Verschuldungsgrad von 2,5 entspreche, gemessen am bereinigten EBITDA. Die liquiden Mittel hätten sich am 31. März 2023 auf EUR 861 Millionen belaufen, was die angesprochenen höheren Investitionsausgaben widerspiegele.
Im ersten Quartal habe das Halbleiter-Segment von ams-OSRAM, das 59 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe beigesteuert habe, eine gemäßigte Leistung gezeigt. Rückläufige Verkaufszahlen in verschiedenen Märkten hätten zu einer geringeren Auslastung der Produktionskapazitäten geführt und somit die Rentabilität beeinträchtigt. Kostenreduktionsinitiativen hätten diese negativen Effekte zum Teil ausgleichen können. Das Automobilgeschäft innerhalb des Segments sei entsprechend den Erwartungen verlaufen, die von einem leichten Rückgang ausgegangen seien, während das Consumer-Geschäft aufgrund einer verminderten Nachfrage im weltweiten Smartphone- und Mobilgerätemarkt nachgelassen habe. Das Industrial & Medical-Geschäft habe sich gemischt entwickelt, wobei einige Produktlinien positivere Beiträge geliefert hätten.
Im zweiten Quartal sehe sich ams-OSRAM mit weiteren Herausforderungen in wichtigen Märkten konfrontiert. Trotz einer Stabilisierung der Nachfrage im Automobilbereich und im Industrial & Medical-Geschäft bleibe die Situation im Consumer-Geschäft angespannt. Für das zweite Quartal erwarte ams-OSRAM einen Gruppenumsatz von EUR 800 bis 900 Millionen und eine bereinigte operative EBIT-Marge von 3 bis 6 Prozent. Obwohl die Prognose für das zweite Quartal eher pessimistisch sei, gebe es Anzeichen für eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte. Die saisonalen Effekte im Smartphonemarkt und eine sich erholende Konjunktur könnten zu einem stärkeren Nachfrageumfeld führen. Angesichts der aktuellen Konjunktur- und Markttrends, sei ams-OSRAM optimistisch, dass die Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte besser verlaufen könnte. Das Unternehmen hoffe, von einem verbesserten Nachfrageumfeld und möglichen positiven Entwicklungen in den verschiedenen Marktsegmenten zu profitieren.
Eine Investmentidee sei zum Beispiel die Aktienanleihe Quanto (ISIN DE000VU6XV17 / WKN VU6XV1) auf ams-OSRAM. Der Kupon sei auf 20,40% festgelegt worden. Das Papier verfüge über einen Basispreis von CHF 4,00. Das Bezugsverhältnis liege bei 250,00. Der Geldkurs liege bei 98,95%, wobei der Briefkurs 99,05% betrage. Der 15.12.2023 sei als Bewertungstag fixiert worden, fällig werde die Anleihe am 22.12.2023. (Stand: 08.05.2023, 11:07)
Ausgewählte Risiken:
Marktrisiko/Preisänderungsrisiko: Der Wert des Zertifikats kann während der Laufzeit durch die marktpreisbestimmenden Faktoren auch deutlich unter den Erwerbspreis fallen, wenn der Wert des Basiswerts fällt.
Emittenten-/Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. (Ausgabe vom 05.05.2023) (08.05.2023/alc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
102,18 € | 102,11 € | 0,07 € | +0,07% | 01.06./18:20 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000VU6XV17 | VU6XV1 | 103,01 € | 97,63 € |
Werte im Artikel