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Inflationsbekämpfung der EZB
23.01.23 09:00
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Seitdem letzten Dienstag das Gerücht aufgekommen ist, dass die EZB im Februar noch eine Zinserhöhung um 50 BP vornehmen wird und dann ab März das Tempo der Erhöhungen zu reduzieren, beschäftigt dieses Thema den Devisenmarkt, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Allerdings sei dieses Gerücht unter anderem auch von EZB-Präsidentin Lagarde entschärft worden. Die EZB sei entschlossen, zügig wieder auf das Inflationsziel von 2,0% zurückzukommen. Die Verbraucherpreise seien im Dezember nicht mehr ganz so stark gestiegen. Dies dürfte vor allem auf die günstigere Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen sein. Nachlässig in Sachen Inflation sollte die EZB aber keinesfalls werden, denn die Kernteuerung sei von 5,0% auf 5,2% gestiegen. Im Gegensatz zur FED scheine der Markt den Aussagen der EZB mehr glauben zu schenken, denn die Zinserwartungen hätten sich in den letzten Tagen kaum verändert.
Für den Euro könnte es allerdings zunehmend schwerer werden, zum USD weiter zulegen zu können, solange die Zinsaussichten keine neuen Erwartungen schüren würden. Der EUR könnte aber davon profitieren, dass sich die Stimmung weiter aufhelle und dadurch Rezessionssorgen in den Hintergrund gedrängt würden. Wir sehen für die kommende Woche weiterhin eine enge Range im EUR/USD zwischen 1,0700 und 1,0900, so Oberbank. (23.01.2023/alc/a/a)
Allerdings sei dieses Gerücht unter anderem auch von EZB-Präsidentin Lagarde entschärft worden. Die EZB sei entschlossen, zügig wieder auf das Inflationsziel von 2,0% zurückzukommen. Die Verbraucherpreise seien im Dezember nicht mehr ganz so stark gestiegen. Dies dürfte vor allem auf die günstigere Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen sein. Nachlässig in Sachen Inflation sollte die EZB aber keinesfalls werden, denn die Kernteuerung sei von 5,0% auf 5,2% gestiegen. Im Gegensatz zur FED scheine der Markt den Aussagen der EZB mehr glauben zu schenken, denn die Zinserwartungen hätten sich in den letzten Tagen kaum verändert.
Für den Euro könnte es allerdings zunehmend schwerer werden, zum USD weiter zulegen zu können, solange die Zinsaussichten keine neuen Erwartungen schüren würden. Der EUR könnte aber davon profitieren, dass sich die Stimmung weiter aufhelle und dadurch Rezessionssorgen in den Hintergrund gedrängt würden. Wir sehen für die kommende Woche weiterhin eine enge Range im EUR/USD zwischen 1,0700 und 1,0900, so Oberbank. (23.01.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
3,20 % | 3,80 % | -0,60 % | -15,79% | 28.11./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
8,70 % | 3,20 % |