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Heute im Fokus: ifo Geschäftsklimaindex
24.11.22 08:50
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Angesichts von Thanksgiving und den damit einhergehend fehlenden Impulsen aus Übersee werden sich die Akteure an den Finanzmärkten mit europäischen Themen auseinandersetzen müssen, so die Analysten der Helaba.
Am Morgen richte sich der Blick dabei auf das ifo Geschäftsklima Deutschland. Die Vorgaben für den Geschäftsklimaindex im laufenden Monat seien per saldo freundlich. Den Auftakt der Stimmungswende hätten die Befragungen der Finanzmarktteilnehmer und Ökonomen (ZEW- und sentix-Indices) gegeben und gestern habe sich die zumindest im Verarbeitenden Gewerbe leichte Erholung des Einkaufsmanagerindexes hinzu gesellt. Der Service-PMI habe nochmals minimal nachgegeben, was aber nichts daran ändere, dass in der Summe die Indikation für den ifo Index leicht positiv sei. Es wäre der erste Anstieg seit Mai und würde zur Stimmungswende beitragen.
Noch gelte es aber zu beachten, dass die angesprochene Erholung der Umfragewerte allesamt auf niedrigen Niveaus vollzogen worden seien. Dies gelte auch für das Verbrauchervertrauen und somit sei dies ein Zeichen für eine zunächst noch schwache Dynamik der Gesamtwirtschaft. Sollte sich die Wende aber in den kommenden Monaten bestätigen und fortsetzen, so sei ab zweitem Quartal 2023 wieder mit mehr konjunkturellem Schwung zu rechnen.
Im Hinblick auf die EZB gebe es aktuell wohl keinen Zweifel an der Entschlossenheit zu weiteren geldpolitischen Straffungen. Für die Dezembersitzung sei lediglich das Ausmaß des Zinsschrittes unklar. Einige EZB-Vertreter würden 75 Basispunkte favorisieren, was nach den jüngsten Daten auch nicht unwahrscheinlich sei, andere aber wollten weiterhin eine Verlangsamung des Zinstempos. Die Marktmeinung liege aktuell zwischen 50 und 75 Basispunkten und so würden auch die EZB-Kommentare sowie das EZB-Sitzungsprotokoll im Blick zu behalten sein. (24.11.2022/alc/a/a)
Am Morgen richte sich der Blick dabei auf das ifo Geschäftsklima Deutschland. Die Vorgaben für den Geschäftsklimaindex im laufenden Monat seien per saldo freundlich. Den Auftakt der Stimmungswende hätten die Befragungen der Finanzmarktteilnehmer und Ökonomen (ZEW- und sentix-Indices) gegeben und gestern habe sich die zumindest im Verarbeitenden Gewerbe leichte Erholung des Einkaufsmanagerindexes hinzu gesellt. Der Service-PMI habe nochmals minimal nachgegeben, was aber nichts daran ändere, dass in der Summe die Indikation für den ifo Index leicht positiv sei. Es wäre der erste Anstieg seit Mai und würde zur Stimmungswende beitragen.
Noch gelte es aber zu beachten, dass die angesprochene Erholung der Umfragewerte allesamt auf niedrigen Niveaus vollzogen worden seien. Dies gelte auch für das Verbrauchervertrauen und somit sei dies ein Zeichen für eine zunächst noch schwache Dynamik der Gesamtwirtschaft. Sollte sich die Wende aber in den kommenden Monaten bestätigen und fortsetzen, so sei ab zweitem Quartal 2023 wieder mit mehr konjunkturellem Schwung zu rechnen.
Im Hinblick auf die EZB gebe es aktuell wohl keinen Zweifel an der Entschlossenheit zu weiteren geldpolitischen Straffungen. Für die Dezembersitzung sei lediglich das Ausmaß des Zinsschrittes unklar. Einige EZB-Vertreter würden 75 Basispunkte favorisieren, was nach den jüngsten Daten auch nicht unwahrscheinlich sei, andere aber wollten weiterhin eine Verlangsamung des Zinstempos. Die Marktmeinung liege aktuell zwischen 50 und 75 Basispunkten und so würden auch die EZB-Kommentare sowie das EZB-Sitzungsprotokoll im Blick zu behalten sein. (24.11.2022/alc/a/a)