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Heute im Fokus: Zinserwartungen und Notenbanken
19.05.23 08:37
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Zinssenkungserwartungen bezüglich der US-Notenbank haben sich zuletzt etwas reduziert, so die Analysten der Helaba.
Allerdings würden bis zum Ende des Jahres noch immer erste Senkungen des Leitzinsbandes eingepreist. Hinweise dafür gebe es vonseiten der Notenbankvertreter allerdings nicht. Diese seien vielmehr bemüht, Marktteilnehmer davon zu überzeugen, dass das hohe Niveau für eine längere Zeit gehalten werden müsse. Selbst eine weitere Zinserhöhung werde nicht ausgeschlossen. Zwar gebe es Anzeichen einer disinflationären Entwicklung, garantiert werden könne diese aber nicht.
Die FED verfolge einen datenabhängigen Ansatz. Daher würden neue Inflations- und Konjunkturzahlen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen seien uneinheitlich ausgefallen. Während das Verbrauchervertrauen enttäuscht habe, ebenso wie die Industriestimmung der FED von New York, seien die Einzelhandelsumsätze und vor allem die Industrieproduktion überraschend robust ausgefallen und auch der Arbeitsmarkt erweise sich als widerstandsfähig. In den nächsten Tagen bleibe es an der Datenfront zunächst aber ruhig. Interessant werde es erst zum Ende der nächsten Woche mit den Auftragseingängen sowie den Konsumausgaben nebst Deflatoren.
Die Situation bei der EZB sei ähnlich. Auch sie agiere datenabhängig und entscheide von Sitzung zu Sitzung über die Geldpolitik. Die Mehrheit der EZB-Vertreter spreche sich dafür aus, dass zur Eindämmung der hohen Inflation noch weitere Zinserhöhungen vonnöten sein würden. Entsprechend würden auch die Zahlen der Eurozone mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Heute bleibe es ruhig, in der kommenden Woche gebe es die vorläufigen Einkaufsmanagerindices und das ifo Geschäftsklima Deutschland. (19.05.2023/alc/a/a)
Allerdings würden bis zum Ende des Jahres noch immer erste Senkungen des Leitzinsbandes eingepreist. Hinweise dafür gebe es vonseiten der Notenbankvertreter allerdings nicht. Diese seien vielmehr bemüht, Marktteilnehmer davon zu überzeugen, dass das hohe Niveau für eine längere Zeit gehalten werden müsse. Selbst eine weitere Zinserhöhung werde nicht ausgeschlossen. Zwar gebe es Anzeichen einer disinflationären Entwicklung, garantiert werden könne diese aber nicht.
Die FED verfolge einen datenabhängigen Ansatz. Daher würden neue Inflations- und Konjunkturzahlen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen seien uneinheitlich ausgefallen. Während das Verbrauchervertrauen enttäuscht habe, ebenso wie die Industriestimmung der FED von New York, seien die Einzelhandelsumsätze und vor allem die Industrieproduktion überraschend robust ausgefallen und auch der Arbeitsmarkt erweise sich als widerstandsfähig. In den nächsten Tagen bleibe es an der Datenfront zunächst aber ruhig. Interessant werde es erst zum Ende der nächsten Woche mit den Auftragseingängen sowie den Konsumausgaben nebst Deflatoren.
Die Situation bei der EZB sei ähnlich. Auch sie agiere datenabhängig und entscheide von Sitzung zu Sitzung über die Geldpolitik. Die Mehrheit der EZB-Vertreter spreche sich dafür aus, dass zur Eindämmung der hohen Inflation noch weitere Zinserhöhungen vonnöten sein würden. Entsprechend würden auch die Zahlen der Eurozone mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Heute bleibe es ruhig, in der kommenden Woche gebe es die vorläufigen Einkaufsmanagerindices und das ifo Geschäftsklima Deutschland. (19.05.2023/alc/a/a)