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Heute im Fokus: Zinserwartungen erhöht
09.03.23 08:42
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die hawkischen Äußerungen von FED-Chef Powell haben zu einem Anstieg der Zinserhöhungserwartungen beigetragen, so die Analysten der Helaba.
Inzwischen werde das Zinshoch im Herbst dieses Jahres bei etwa 5,70% gesehen und für die FOMC-Sitzung übernächste Woche sei die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt von 50 BP gestiegen. Entscheidend dürften die kommenden Wirtschaftszahlen sein - insbesondere die in der nächsten Woche anstehenden Verbraucherpreise und der Arbeitsmarktbericht des Monats Februar, der morgen auf dem Programm stehe.
Heute würden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wichtige Informationen über den derzeitigen Zustand am US-Arbeitsmarkt liefern. Bislang könne keine Schwäche am Arbeitsmarkt ausgemacht werden - trotz der zahlreichen Zinserhöhungen, von denen eigentlich dämpfende Effekte zu erwarten seien. Die Zahl der Erstanträge habe bis zuletzt auf einem sehr niedrigen Niveau gelegen. Auch der ADP-Report habe einen Anstieg der Beschäftigung im Umfang von 242 Tsd. angezeigt und der Vormonat sei leicht nach oben revidiert worden.
Vor diesem Hintergrund zeichne sich für den Februar ein ordentliches Stellenplus ab, wenngleich der Wert vom Vormonat kaum erreicht werden dürfte, als mehr als 500 Tsd. neue Stellen geschaffen worden seien. Damals hätten sich Marktteilnehmer dazu veranlasst gesehen, ihre Zinserwartungen sukzessive nach oben zu schrauben. Offen sei, wann dieser Prozess abgeschlossen sei. Etwas mehr Klarheit über den geldpolitischen Ausblick über den März hinaus werde es wohl erst mit den neuen Projektionen geben, die auf der nächsten FOMC-Sitzung am 22. März vorgestellt würden. Insbesondere die Leitzinsprojektionen der FOMC-Mitglieder ("dot plot") dürften deutlich nach oben angepasst werden. Dies habe Powell bereits angedeutet. (09.03.2023/alc/a/a)
Inzwischen werde das Zinshoch im Herbst dieses Jahres bei etwa 5,70% gesehen und für die FOMC-Sitzung übernächste Woche sei die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt von 50 BP gestiegen. Entscheidend dürften die kommenden Wirtschaftszahlen sein - insbesondere die in der nächsten Woche anstehenden Verbraucherpreise und der Arbeitsmarktbericht des Monats Februar, der morgen auf dem Programm stehe.
Heute würden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wichtige Informationen über den derzeitigen Zustand am US-Arbeitsmarkt liefern. Bislang könne keine Schwäche am Arbeitsmarkt ausgemacht werden - trotz der zahlreichen Zinserhöhungen, von denen eigentlich dämpfende Effekte zu erwarten seien. Die Zahl der Erstanträge habe bis zuletzt auf einem sehr niedrigen Niveau gelegen. Auch der ADP-Report habe einen Anstieg der Beschäftigung im Umfang von 242 Tsd. angezeigt und der Vormonat sei leicht nach oben revidiert worden.
Vor diesem Hintergrund zeichne sich für den Februar ein ordentliches Stellenplus ab, wenngleich der Wert vom Vormonat kaum erreicht werden dürfte, als mehr als 500 Tsd. neue Stellen geschaffen worden seien. Damals hätten sich Marktteilnehmer dazu veranlasst gesehen, ihre Zinserwartungen sukzessive nach oben zu schrauben. Offen sei, wann dieser Prozess abgeschlossen sei. Etwas mehr Klarheit über den geldpolitischen Ausblick über den März hinaus werde es wohl erst mit den neuen Projektionen geben, die auf der nächsten FOMC-Sitzung am 22. März vorgestellt würden. Insbesondere die Leitzinsprojektionen der FOMC-Mitglieder ("dot plot") dürften deutlich nach oben angepasst werden. Dies habe Powell bereits angedeutet. (09.03.2023/alc/a/a)