Erweiterte Funktionen
Heute im Fokus: ZEW-Salden und Zinserwartungen
12.09.23 08:47
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Im Datenkalender findet sich heute die ZEW-Umfrage des laufenden Monats, so die Analysten der Helaba.
Bei dieser stehe in der Regel der Saldo der Konjunkturerwartungen im Mittelpunkt des Interesses. Die Vorgabe vonseiten der sentix-Befragung sei schwach und so würden die Analysten mit einem erneuten Rückgang rechnen. Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung würden die Analysten aber nicht ausmachen und das zyklische Tief vom September 2022 bei -61,9 Punkten werde bei weitem nicht erreicht.
Für konjunkturellen Optimismus gebe es aber keinen Grund, denn auch der Saldo der Lageeinschätzungen dürfte nochmals zurückgehen, denn hierbei sei die Indikation des sentix-Pendants ebenfalls negativ. Sollten sich die sentix-Entwicklungen durch die ZEW-Daten bestätigen, würde dies auch beim kommenden ifo-Geschäftsklima Deutschland auf einen Rückgang hindeuten. Die Zinserwartungen bezüglich der EZB-Sitzung in dieser Woche dürften vor diesem Hintergrund tendenziell gedämpft werden.
Der Markt pendele zwischen Bangen und Hoffen. Auch wenn in den letzten Tagen wieder etwas vermehrt Sorgen aufgekommen seien, die EZB könnte doch noch einen Zinsschritt beschließen, sehe die Mehrheit der Akteure am Donnerstag unveränderte Leitzinsen. Die Wahrscheinlichkeit eines 25-BP-Schrittes liege laut Bloomberg bei 39%. Auch der Median der befragten Volkswirte gehe von einem Stillhalten der EZB aus.
Zuletzt hätten sich noch EZB-Vertreter zu Wort gemeldet, die eine weitere Straffung bevorzugen würden, ob dafür allerdings eine Mehrheit im EZB-Rat bestehe, sei offen. Eine Pause ließe sich nach Erachten der Analysten durchaus rechtfertigen und die Geldpolitiker könnten weitere Daten abwarten wollen, um die Wirkung der bisherigen Zinserhöhungen besser abschätzen zu können. Dies gelte insbesondere mit Blick auf die Preisentwicklung, die sich auf den Vorstufen bereits entspannt habe, was eine im Trend rückläufige Inflationsrate in den kommenden Monaten erwarten lasse. (12.09.2023/alc/a/a)
Bei dieser stehe in der Regel der Saldo der Konjunkturerwartungen im Mittelpunkt des Interesses. Die Vorgabe vonseiten der sentix-Befragung sei schwach und so würden die Analysten mit einem erneuten Rückgang rechnen. Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung würden die Analysten aber nicht ausmachen und das zyklische Tief vom September 2022 bei -61,9 Punkten werde bei weitem nicht erreicht.
Der Markt pendele zwischen Bangen und Hoffen. Auch wenn in den letzten Tagen wieder etwas vermehrt Sorgen aufgekommen seien, die EZB könnte doch noch einen Zinsschritt beschließen, sehe die Mehrheit der Akteure am Donnerstag unveränderte Leitzinsen. Die Wahrscheinlichkeit eines 25-BP-Schrittes liege laut Bloomberg bei 39%. Auch der Median der befragten Volkswirte gehe von einem Stillhalten der EZB aus.
Zuletzt hätten sich noch EZB-Vertreter zu Wort gemeldet, die eine weitere Straffung bevorzugen würden, ob dafür allerdings eine Mehrheit im EZB-Rat bestehe, sei offen. Eine Pause ließe sich nach Erachten der Analysten durchaus rechtfertigen und die Geldpolitiker könnten weitere Daten abwarten wollen, um die Wirkung der bisherigen Zinserhöhungen besser abschätzen zu können. Dies gelte insbesondere mit Blick auf die Preisentwicklung, die sich auf den Vorstufen bereits entspannt habe, was eine im Trend rückläufige Inflationsrate in den kommenden Monaten erwarten lasse. (12.09.2023/alc/a/a)