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Heute im Fokus: Produktion, Arbeitsmarkt und Beige Book
08.03.23 08:46
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das datenseitige Interesse richtet sich heute bereits am Morgen auf die Industrieproduktionszahlen in Deutschland, so die Analysten der Helaba.
Diese stünden unter guten Vorzeichen, denn nicht nur das deutliche Minus des Vormonats lasse auf eine positive Entwicklung hoffen. Auch die Auftragseingänge hätten im Januar mit einem Plus von 1,0% Vm. positiv überraschen können und der Dezemberwert sei dabei sogar noch aufwärts revidiert worden. Die inländischen Bestellungen hätten dabei aber nachgegeben, was durch ein kräftiges Plus der Auslandsbestellungen überkompensiert worden sei. Ohne Großaufträge habe das Bestellplus insgesamt sogar bei 2,9% Vm. gelegen.
Darüber hinaus seien die Industrieumsätze im Berichtsmonat gestiegen, allerdings nur leicht. Alles in allem sollte der deutschen Industrie ein guter Start ins Jahr 2023 gelungen sein. Die Tatsache, dass die Auftragseingänge im Januar 10,9% unter dem Vorjahresmonat lägen, mahne aber vor zu viel Euphorie.
In den USA stünden letzte Indikationen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag im Kalender. Der Beschäftigungsreport des Arbeitsmarktdienstleisters ADP sollte erneut ein kräftiges Plus aufweisen und somit nicht nur auf die fortgesetzte Schaffung neuer Arbeitsplätze hinweisen, sondern auch auf die Notenwenigkeit weiterer geldpolitischer Straffungen. Dies dürfte auch mit dem Beige Book deutlich werden, denn der Konjunkturbericht der FED werde wohl insbesondere die enge Arbeitsmarktsituation sowie die hohen Preis- und Lohnsteigerungen thematisieren.
Normalerweise sei der ADP-Wert eng mit dem Stellenzuwachs außerhalb der Landwirtschaft korreliert. Im Januar sei der tatsächliche Arbeitsplatzaufbau aber deutlich unterschätzt worden. Eine Aufwärtsrevision des ADP-Wertes sollte daher nicht ausgeschlossen werden und würde die robuste Arbeitsmarktlage zusätzlich unterstreichen. (08.03.2023/alc/a/a)
Diese stünden unter guten Vorzeichen, denn nicht nur das deutliche Minus des Vormonats lasse auf eine positive Entwicklung hoffen. Auch die Auftragseingänge hätten im Januar mit einem Plus von 1,0% Vm. positiv überraschen können und der Dezemberwert sei dabei sogar noch aufwärts revidiert worden. Die inländischen Bestellungen hätten dabei aber nachgegeben, was durch ein kräftiges Plus der Auslandsbestellungen überkompensiert worden sei. Ohne Großaufträge habe das Bestellplus insgesamt sogar bei 2,9% Vm. gelegen.
In den USA stünden letzte Indikationen für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag im Kalender. Der Beschäftigungsreport des Arbeitsmarktdienstleisters ADP sollte erneut ein kräftiges Plus aufweisen und somit nicht nur auf die fortgesetzte Schaffung neuer Arbeitsplätze hinweisen, sondern auch auf die Notenwenigkeit weiterer geldpolitischer Straffungen. Dies dürfte auch mit dem Beige Book deutlich werden, denn der Konjunkturbericht der FED werde wohl insbesondere die enge Arbeitsmarktsituation sowie die hohen Preis- und Lohnsteigerungen thematisieren.
Normalerweise sei der ADP-Wert eng mit dem Stellenzuwachs außerhalb der Landwirtschaft korreliert. Im Januar sei der tatsächliche Arbeitsplatzaufbau aber deutlich unterschätzt worden. Eine Aufwärtsrevision des ADP-Wertes sollte daher nicht ausgeschlossen werden und würde die robuste Arbeitsmarktlage zusätzlich unterstreichen. (08.03.2023/alc/a/a)