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Heute im Fokus: Notenbanken
13.03.23 08:45
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Mit den zuletzt aufgekommenen Sorgen vor einer Bankenkrise in den USA und dem erfolgten Anstieg der Risikoaversion sind die Erwartungen bezüglich der Zinserhöhungen reduziert, so die Analysten der Helaba.
Informationen darüber, wann und wo das Zinsplateau in den USA und der Eurozone erreicht werde und wie lange die Zinsen auf dem erhöhten Niveau gehalten würden, gebe es auf den anstehenden Notenbanksitzungen. Bereits an diesem Donnerstag entscheide die EZB über das weitere geldpolitische Vorgehen. Eine Zinserhöhung um 50 BP sei nahezu sicher. Fraglich sei, ob es in Zukunft so weitergehe oder ein geringeres Tempo in Aussicht gestellt werde. Viel hänge von den neuen Wachstums- und Inflationsprojektionen ab. Solange die Inflation unerwünscht hoch bleibe und sich nur zögerlich dem EZB-Ziel nähere, bleibe den Währungshütern wohl nichts anderes übrig, als weiter an der Zinsschraube zu drehen.
In den USA habe FED-Chef Powell in der letzten Woche davon gesprochen, dass es zu einem stärkeren Zinsanstieg kommen könnte als zuvor gedacht und es möglicherweise eine beschleunigte Gangart geben werde. Dies sei abhängig vor allem von den Konjunktur- und Preiszahlen, die veröffentlicht würden. Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht im Februar keine echten Schwächen habe erkennen lassen, würden Marktteilnehmer mit Spannung auf die Verbraucherpreise warten, die morgen zur Veröffentlichung anstünden.
Würden die Zahlen auf der Oberseite überraschen und die Zinserwartungen wieder forcieren? Wahrscheinlich eher nicht, denn im Februar seien die Benzin- und Erdgaspreise deutlich gesunken und es gebe einen Basiseffekt, der zu einem Rückgang der Jahresteuerungsraten führen sollte. Im Wochenverlauf stünden noch die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion, das Michigan Sentiment und erste regionale FED-Umfragen im Datenkalender. Alles in allem würden die Zinserwartungen vermutlich nicht weiter angeheizt. Viel hänge aber auch davon ab, ob die Sorgen vor einer Bankenkrise in den USA anhalten würden oder nicht. (13.03.2023/alc/a/a)
Informationen darüber, wann und wo das Zinsplateau in den USA und der Eurozone erreicht werde und wie lange die Zinsen auf dem erhöhten Niveau gehalten würden, gebe es auf den anstehenden Notenbanksitzungen. Bereits an diesem Donnerstag entscheide die EZB über das weitere geldpolitische Vorgehen. Eine Zinserhöhung um 50 BP sei nahezu sicher. Fraglich sei, ob es in Zukunft so weitergehe oder ein geringeres Tempo in Aussicht gestellt werde. Viel hänge von den neuen Wachstums- und Inflationsprojektionen ab. Solange die Inflation unerwünscht hoch bleibe und sich nur zögerlich dem EZB-Ziel nähere, bleibe den Währungshütern wohl nichts anderes übrig, als weiter an der Zinsschraube zu drehen.
In den USA habe FED-Chef Powell in der letzten Woche davon gesprochen, dass es zu einem stärkeren Zinsanstieg kommen könnte als zuvor gedacht und es möglicherweise eine beschleunigte Gangart geben werde. Dies sei abhängig vor allem von den Konjunktur- und Preiszahlen, die veröffentlicht würden. Nachdem der US-Arbeitsmarktbericht im Februar keine echten Schwächen habe erkennen lassen, würden Marktteilnehmer mit Spannung auf die Verbraucherpreise warten, die morgen zur Veröffentlichung anstünden.
Würden die Zahlen auf der Oberseite überraschen und die Zinserwartungen wieder forcieren? Wahrscheinlich eher nicht, denn im Februar seien die Benzin- und Erdgaspreise deutlich gesunken und es gebe einen Basiseffekt, der zu einem Rückgang der Jahresteuerungsraten führen sollte. Im Wochenverlauf stünden noch die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion, das Michigan Sentiment und erste regionale FED-Umfragen im Datenkalender. Alles in allem würden die Zinserwartungen vermutlich nicht weiter angeheizt. Viel hänge aber auch davon ab, ob die Sorgen vor einer Bankenkrise in den USA anhalten würden oder nicht. (13.03.2023/alc/a/a)