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Heute im Fokus: Konjunktur, Inflation und EZB
11.09.23 08:45
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In dieser Woche stehen wichtige Konjunktur- und Inflationszahlen sowie die EZB-Ratssitzung auf dem Programm, so die Analysten der Helaba.
Zuletzt habe es vermehrt Wortmeldungen aus dem Lager der EZB-Falken gegeben, die Zweifel an einer Zinspause hätten aufkommen lassen. Nach Einschätzungen der Analysten gebe es aber Argumente für eine abwartende Haltung. Zwar sei die Inflation in der Eurozone noch unerwünscht hoch und klar oberhalb des EZB-Ziels, der Zenit sei aber überschritten und auf den Vorstufen gebe es Entspannungssignale. Zudem seien die konjunkturellen Perspektiven getrübt und die Geldmengenaggregate M1 und M3 würden schrumpfen.
In diesem Zusammenhang sei auf die ZEW-Umfrage verwiesen, die morgen zur Veröffentlichung anstehe und eine Stimmungseintrübung in Deutschland anzeigen dürfte. So liefere das bereits veröffentlichte sentix-Investorenvertrauen eine negative Indikation. Hier sei der Gesamtindex zum fünften Mal in Folge gesunken. Die Lagebeurteilung sei um drei Punkte abgesackt und liege nun auf dem tiefsten Niveau seit Juli 2020 (Lockdown-Niveau).
Auch die Erwartungskomponente habe nachgegeben und weise ein sehr niedriges Niveau auf. Der ZEW-Index dürfte sich ähnlich entwickelt haben. Der Saldo der Konjunkturerwartungen werde sich bei einer rückläufigen Lageeinschätzung wohl abschwächen und das Bild bestätigen, dass die konjunkturellen Perspektiven in Deutschland weiterhin getrübt seien.
In den USA liege der Fokus in der laufenden Woche auf den Verbraucherpreisen des Monats August (Mittwoch). Sie hätten das Potenzial, die Zinserwartungen bezüglich der FED-Sitzung in der kommenden Woche maßgeblich zu beeinflussen. Da die Kernteuerungsrate vermutlich weiter zurückgehen werde und die Analysten auch bei der Gesamtinflation kein Überraschungspotenzial auf der Oberseite ausmachen würden, sollten die Zinserwartungen gedämpft bleiben. (11.09.2023/alc/a/a)
Zuletzt habe es vermehrt Wortmeldungen aus dem Lager der EZB-Falken gegeben, die Zweifel an einer Zinspause hätten aufkommen lassen. Nach Einschätzungen der Analysten gebe es aber Argumente für eine abwartende Haltung. Zwar sei die Inflation in der Eurozone noch unerwünscht hoch und klar oberhalb des EZB-Ziels, der Zenit sei aber überschritten und auf den Vorstufen gebe es Entspannungssignale. Zudem seien die konjunkturellen Perspektiven getrübt und die Geldmengenaggregate M1 und M3 würden schrumpfen.
Auch die Erwartungskomponente habe nachgegeben und weise ein sehr niedriges Niveau auf. Der ZEW-Index dürfte sich ähnlich entwickelt haben. Der Saldo der Konjunkturerwartungen werde sich bei einer rückläufigen Lageeinschätzung wohl abschwächen und das Bild bestätigen, dass die konjunkturellen Perspektiven in Deutschland weiterhin getrübt seien.
In den USA liege der Fokus in der laufenden Woche auf den Verbraucherpreisen des Monats August (Mittwoch). Sie hätten das Potenzial, die Zinserwartungen bezüglich der FED-Sitzung in der kommenden Woche maßgeblich zu beeinflussen. Da die Kernteuerungsrate vermutlich weiter zurückgehen werde und die Analysten auch bei der Gesamtinflation kein Überraschungspotenzial auf der Oberseite ausmachen würden, sollten die Zinserwartungen gedämpft bleiben. (11.09.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
6,10 % | 6,20 % | -0,10 % | -1,61% | 26.09./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
8,80 % | 6,10 % |