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Heute im Fokus: Jobless Claims und Zinserwartungen
09.11.23 08:47
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In dieser Woche stehen nur wenige Datenveröffentlichungen auf dem Programm, so die Analysten der Helaba.
Heute aber gebe es in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese seien in den letzten Wochen leicht gestiegen, das Niveau sei im historischen Vergleich aber noch immer sehr niedrig. Erst ein sprunghafter Anstieg würde von einer deutlicheren Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus zeugen und hätte Einfluss auf die Zinserwartungen. Insofern werde dieser Statistik eine hohe Bedeutung beigemessen.
Der US-Arbeitsmarktbericht vom Oktober habe die Konsensschätzung leicht verfehlt. So wundere es nicht, dass seit dieser Zeit die Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank gedämpft seien. Eine letzte Erhöhung noch in diesem Jahr, die von den FOMC-Mitgliedern laut den Projektionen vom September als angemessen erachtet worden sei, werde nur noch mit einer geringen Wahrscheinlichkeit erwartet.
Noch aber hätten sich die Währungshüter nicht dazu durchgerungen, das Ende des Zinserhöhungszyklus auszurufen. Dies gelte mit Einschränkung auch für die Europäische Zentralbank, wenngleich hier die Signale für das mögliche Erreichen des Zinsplateaus klarer seien. Letztlich lasse man sich aber alle Optionen offen. Dies dürfte der Tenor der zahlreichen Redebeiträge sein, die heute auf dem Programm stünden. Für die EZB spreche neben dem Chefvolkswirt Lane auch Präsidentin Lagarde. Zahlreiche Reden gebe es auch bei der US-Notenbank, unter anderem von Powell. (09.11.2023/alc/a/a)
Heute aber gebe es in den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese seien in den letzten Wochen leicht gestiegen, das Niveau sei im historischen Vergleich aber noch immer sehr niedrig. Erst ein sprunghafter Anstieg würde von einer deutlicheren Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus zeugen und hätte Einfluss auf die Zinserwartungen. Insofern werde dieser Statistik eine hohe Bedeutung beigemessen.
Der US-Arbeitsmarktbericht vom Oktober habe die Konsensschätzung leicht verfehlt. So wundere es nicht, dass seit dieser Zeit die Zinserwartungen bezüglich der US-Notenbank gedämpft seien. Eine letzte Erhöhung noch in diesem Jahr, die von den FOMC-Mitgliedern laut den Projektionen vom September als angemessen erachtet worden sei, werde nur noch mit einer geringen Wahrscheinlichkeit erwartet.
Noch aber hätten sich die Währungshüter nicht dazu durchgerungen, das Ende des Zinserhöhungszyklus auszurufen. Dies gelte mit Einschränkung auch für die Europäische Zentralbank, wenngleich hier die Signale für das mögliche Erreichen des Zinsplateaus klarer seien. Letztlich lasse man sich aber alle Optionen offen. Dies dürfte der Tenor der zahlreichen Redebeiträge sein, die heute auf dem Programm stünden. Für die EZB spreche neben dem Chefvolkswirt Lane auch Präsidentin Lagarde. Zahlreiche Reden gebe es auch bei der US-Notenbank, unter anderem von Powell. (09.11.2023/alc/a/a)