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Heute im Fokus: FED-Entscheidung
03.05.23 08:30
Helaba
Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Am Abend gibt der Offenmarktausschuss der FED (FOMC) seine geldpolitische Entscheidung bekannt, so die Analysten der Helaba.
Eine Erhöhung des Leitzins-Zielbandes auf 5,00 bis 5,25% von 4,75 bis 5,00% werde allgemein erwartet und sollte daher das Marktgeschehen nicht deutlich beeinflussen. Vielmehr stehe die Frage im Mittelpunkt des Interesses, ob die FED damit den Zinserhöhungszyklus als beendet erkläre oder zumindest eine längere Pause ankündige, was nach Erachten der Analysten ins Kalkül zu ziehen sei.
Die Inflationsperspektive sei von dem noch zu hohen Niveau aus abwärtsgerichtet und auch die konjunkturellen Vorzeichen würden vor zu viel Optimismus mahnen. So sei der ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes zuletzt deutlich in Richtung Expansionsschwelle gesunken und der Industrie-ISM liege weiterhin in der Schrumpfungszone.
Zudem seien die Vorgaben für den ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes per saldo negativ und ein nochmaliger Rückgang werde erwartet. Der Rahmen für einen vorsichtigen und auf Datenabhängigkeit abstellenden Wortlaut im begleitenden Statement zur FOMC-Entscheidung wäre gegeben, wenn auch die Arbeitsmarktentwicklung erkennen ließe, dass sich die Lage entspanne und vonseiten der Lohnentwicklung keine Gefahr für die Preisniveaustabilität mehr ausginge.
Zwar hätten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den letzten Wochen im Trend zugenommen, noch immer seien bis zuletzt aber netto neue Stellen geschaffen worden und die Arbeitslosenquote liege auf einem niedrigen Niveau. Der offizielle Arbeitsmarktbericht stehe am Freitag an, heute gebe aber der ADP-Report bereits erste Hinweise darauf. Sollte der Stellenaufbau nur gering ausfallen und damit enttäuschen, dürften die Spekulationen auf ein entsprechend "dovishes" Statement der FED zunehmen. Bereits gestern hätten die gesunkene Zahl der offenen Stellen (JOLTS) und der Anstieg der Entlassungen dazu beigetragen. (03.05.2023/alc/a/a)
Eine Erhöhung des Leitzins-Zielbandes auf 5,00 bis 5,25% von 4,75 bis 5,00% werde allgemein erwartet und sollte daher das Marktgeschehen nicht deutlich beeinflussen. Vielmehr stehe die Frage im Mittelpunkt des Interesses, ob die FED damit den Zinserhöhungszyklus als beendet erkläre oder zumindest eine längere Pause ankündige, was nach Erachten der Analysten ins Kalkül zu ziehen sei.
Zudem seien die Vorgaben für den ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes per saldo negativ und ein nochmaliger Rückgang werde erwartet. Der Rahmen für einen vorsichtigen und auf Datenabhängigkeit abstellenden Wortlaut im begleitenden Statement zur FOMC-Entscheidung wäre gegeben, wenn auch die Arbeitsmarktentwicklung erkennen ließe, dass sich die Lage entspanne und vonseiten der Lohnentwicklung keine Gefahr für die Preisniveaustabilität mehr ausginge.
Zwar hätten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den letzten Wochen im Trend zugenommen, noch immer seien bis zuletzt aber netto neue Stellen geschaffen worden und die Arbeitslosenquote liege auf einem niedrigen Niveau. Der offizielle Arbeitsmarktbericht stehe am Freitag an, heute gebe aber der ADP-Report bereits erste Hinweise darauf. Sollte der Stellenaufbau nur gering ausfallen und damit enttäuschen, dürften die Spekulationen auf ein entsprechend "dovishes" Statement der FED zunehmen. Bereits gestern hätten die gesunkene Zahl der offenen Stellen (JOLTS) und der Anstieg der Entlassungen dazu beigetragen. (03.05.2023/alc/a/a)