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Gute Inflationszahlen stützen den Ungarischen Forint
12.05.23 09:15
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Die Inflation in Ungarn lag im Februar noch bei 25,8%, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Die vorgestern veröffentlichte April-Ziffer habe mit 24% zwar nicht riesig überrascht, zeige aber zumindest in die richtige Richtung. Auch die monatliche Veränderung der Kernrate habe sich abgeschwächt und dürfte endlich abwärts gerichtet sein. Die Rückgänge bei den Nahrungsmitteln und auch der anhaltende Rückgang der Energiepreise würden sich in den nächsten Monaten positiv auf die Kerninflation auswirken. Damit sollte der Höhepunkt der Inflation in Ungarn überschritten sein.
Noch dürfte es allerdings zu früh sein, um über geldpolitische Lockerungen nachzudenken. Sollte sich die Inflationsentwicklung erfreulich fortsetzen, sei es denkbar, dass die ungarische Notenbank in einiger Zeit über die Reduzierung ihres derzeit bei 18% liegenden ON-Einlagesatz nachdenke, um diesen näher an den Leitzins von 13% heran zu bringen. Dann könnten Zinssenkungen, sofern von entsprechenden Daten gestützt, auch für den Wechselkurs nicht unbedingt nachteilig sein. (12.05.2023/alc/a/a)
Die vorgestern veröffentlichte April-Ziffer habe mit 24% zwar nicht riesig überrascht, zeige aber zumindest in die richtige Richtung. Auch die monatliche Veränderung der Kernrate habe sich abgeschwächt und dürfte endlich abwärts gerichtet sein. Die Rückgänge bei den Nahrungsmitteln und auch der anhaltende Rückgang der Energiepreise würden sich in den nächsten Monaten positiv auf die Kerninflation auswirken. Damit sollte der Höhepunkt der Inflation in Ungarn überschritten sein.
Noch dürfte es allerdings zu früh sein, um über geldpolitische Lockerungen nachzudenken. Sollte sich die Inflationsentwicklung erfreulich fortsetzen, sei es denkbar, dass die ungarische Notenbank in einiger Zeit über die Reduzierung ihres derzeit bei 18% liegenden ON-Einlagesatz nachdenke, um diesen näher an den Leitzins von 13% heran zu bringen. Dann könnten Zinssenkungen, sofern von entsprechenden Daten gestützt, auch für den Wechselkurs nicht unbedingt nachteilig sein. (12.05.2023/alc/a/a)
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6,10 % | 7,20 % | -1,10 % | -15,28% | 30.05./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
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