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Großbritannien: Zinserhöhung ja oder nein?
03.03.23 08:45
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Vergangenen Mittwoch ging der Notenbankchef der Bank of England (BoE), Andrew Bailey, in seiner Rede ausführlichst auf die Inflation in Großbritannien und deren Folgen ein, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Restriktive Worte - wie allgemein erwartet - seien dazu jedoch nicht gekommen. Die Inflation in Großbritannien habe im letzten Oktober mit 11,1% ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und halte sich, trotz leichter Rückgänger, bei immer noch hartnäckigen 10,1%. Angesichts dieser immer noch zweistelligen Inflationsziffer, sei in der Rede von Bailey mit deutlich weniger nebulosen Worten gerechnet worden. Es liege die Vermutung nahe, dass Bailey mit seinen vorsichtigen Formulierungen möglichst wenig Unruhe in der britischen Bevölkerung habe erzeugen wollen.
Bereits Anfang Februar seien von der BoE sehr vorsichtige Äußerungen hinsichtlich weiterer Zinsanhebungen gekommen. Vermutlich warte sie die weiteren Datenveröffentlichungen ab und hoffe darauf, dass die Inflation doch schneller sinke und sie weniger oder gar nicht mehr an der Zinsschraube drehen müsse. Das Pfund habe deshalb zum Euro die letzten Tage um rund 1% nachgegeben; die Sitzung der BoE am 23. März könnte spannend werden. (03.03.2023/alc/a/a)
Restriktive Worte - wie allgemein erwartet - seien dazu jedoch nicht gekommen. Die Inflation in Großbritannien habe im letzten Oktober mit 11,1% ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und halte sich, trotz leichter Rückgänger, bei immer noch hartnäckigen 10,1%. Angesichts dieser immer noch zweistelligen Inflationsziffer, sei in der Rede von Bailey mit deutlich weniger nebulosen Worten gerechnet worden. Es liege die Vermutung nahe, dass Bailey mit seinen vorsichtigen Formulierungen möglichst wenig Unruhe in der britischen Bevölkerung habe erzeugen wollen.
Bereits Anfang Februar seien von der BoE sehr vorsichtige Äußerungen hinsichtlich weiterer Zinsanhebungen gekommen. Vermutlich warte sie die weiteren Datenveröffentlichungen ab und hoffe darauf, dass die Inflation doch schneller sinke und sie weniger oder gar nicht mehr an der Zinsschraube drehen müsse. Das Pfund habe deshalb zum Euro die letzten Tage um rund 1% nachgegeben; die Sitzung der BoE am 23. März könnte spannend werden. (03.03.2023/alc/a/a)