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Großbritannien: Inflationsdruck bleibt jedoch hoch
09.11.23 08:58
Postbank Research
Bonn (www.anleihencheck.de) - Das britische BIP stieg im August um 0,2 Prozent, der Juli wurde jedoch auf einen Rückgang von 0,6 Prozent abwärts revidiert, so die Analysten von Postbank Research.
Der PMI der Dienstleistungen sei im Oktober leicht auf 49,2 Punkte und somit weiter in den Schrumpfungsbereich gerutscht, in welchem auch der Industrie-PMI trotz einer moderaten Erholung mit 44,8 Punkten auf noch niedrigerem Niveau verharrt habe.
Im September sei die Inflationsrate unverändert bei 6,7 Prozent geblieben - erwartet worden sei ein Rückgang auf 6,6 Prozent. Die Kernrate sei leicht von 6,2 auf 6,1 Prozent gefallen.
Die Arbeitslosenquote sei leicht auf 4,0 Prozent gestiegen, der bis dato sehr starke Anstieg der durchschnittlichen Löhne und Gehälter habe sich zwar leicht von 8,5 auf 8,1 Prozent (zum Vorjahr). abgeschwächt, halte damit aber die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale auf unverändert hohem Niveau.
Die Bank of England (BoE) habe den Leitzins Anfang November bei 5,25 Prozent belassen. Die Terminmärkte würden eine große Wahrscheinlichkeit einpreisen, dass die BoE ihren Zinsgipfel bereits erreicht habe. Ein weiterer Zinsschritt werde mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent erwartet, eine erste Zinssenkung im September 2024.
Das Pfund habe zum Euro zuletzt bis auf EUR/GBP 0,874 abgewertet. Es könnte auf Sicht von sechs Monaten noch etwas leichter bei EUR/GBP 0,89 notieren, sofern die Bank of England ihren Zinszyklus tatsächlich bereits beendet habe. (Ausgabe Währungsbulletin November 2023) (09.11.2023/alc/a/a)
Der PMI der Dienstleistungen sei im Oktober leicht auf 49,2 Punkte und somit weiter in den Schrumpfungsbereich gerutscht, in welchem auch der Industrie-PMI trotz einer moderaten Erholung mit 44,8 Punkten auf noch niedrigerem Niveau verharrt habe.
Die Arbeitslosenquote sei leicht auf 4,0 Prozent gestiegen, der bis dato sehr starke Anstieg der durchschnittlichen Löhne und Gehälter habe sich zwar leicht von 8,5 auf 8,1 Prozent (zum Vorjahr). abgeschwächt, halte damit aber die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale auf unverändert hohem Niveau.
Die Bank of England (BoE) habe den Leitzins Anfang November bei 5,25 Prozent belassen. Die Terminmärkte würden eine große Wahrscheinlichkeit einpreisen, dass die BoE ihren Zinsgipfel bereits erreicht habe. Ein weiterer Zinsschritt werde mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent erwartet, eine erste Zinssenkung im September 2024.
Das Pfund habe zum Euro zuletzt bis auf EUR/GBP 0,874 abgewertet. Es könnte auf Sicht von sechs Monaten noch etwas leichter bei EUR/GBP 0,89 notieren, sofern die Bank of England ihren Zinszyklus tatsächlich bereits beendet habe. (Ausgabe Währungsbulletin November 2023) (09.11.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
3,20 % | 3,80 % | -0,60 % | -15,79% | 28.11./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
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