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Fokus liegt auf morgiger FED-Zinsentscheidung
19.09.23 10:00
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Morgen entscheidet die US-Notenbank (FED) über ihr weiteres zinspolitisches Vorgehen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Die Europäische Zentralbank (EZB) habe jüngst den Leitzins auf ein Niveau von 4,5% erhöht. EZB-Chefin Lagarde zufolge sei somit ein ausreichend restriktives Niveau erreicht worden, um der Inflation entgegenzuwirken. Künftig sollten die Auswirkungen der bisherigen Zinserhöhungen auf das Wirtschaftswachstum und vor allem auf die Inflation beobachtet werden. Die FED habe bereits im März 2022 und somit deutlich früher als die EZB die Zinswende eingeläutet. Fraglich sei, ob das derzeitige US-Zinsniveau von 5,25 bis 5,50% nicht bereits ausreichend restriktiv sei? Die Inflation habe sich in den letzten Monaten merkbar abgeschwächt. Dennoch sei die Teuerung im August wieder leicht angestiegen. Zudem zeige sich der Arbeitsmarkt als widerstandsfähig und der robuste Dienstleistungssektor kompensiere die Schwäche des Verarbeitenden Gewerbes. Offen sei, ob sich die Auswirkungen der bisherigen Zinserhöhungen in der Realwirtschaft überhaupt zur Gänze entfaltet hätten. Beobachte die FED vorerst die Auswirkungen der Zinserhöhungen auf Wirtschaft und Inflation? Eine Zinspause seitens der FED sei wahrscheinlich. (19.09.2023/alc/a/a)
Die Europäische Zentralbank (EZB) habe jüngst den Leitzins auf ein Niveau von 4,5% erhöht. EZB-Chefin Lagarde zufolge sei somit ein ausreichend restriktives Niveau erreicht worden, um der Inflation entgegenzuwirken. Künftig sollten die Auswirkungen der bisherigen Zinserhöhungen auf das Wirtschaftswachstum und vor allem auf die Inflation beobachtet werden. Die FED habe bereits im März 2022 und somit deutlich früher als die EZB die Zinswende eingeläutet. Fraglich sei, ob das derzeitige US-Zinsniveau von 5,25 bis 5,50% nicht bereits ausreichend restriktiv sei? Die Inflation habe sich in den letzten Monaten merkbar abgeschwächt. Dennoch sei die Teuerung im August wieder leicht angestiegen. Zudem zeige sich der Arbeitsmarkt als widerstandsfähig und der robuste Dienstleistungssektor kompensiere die Schwäche des Verarbeitenden Gewerbes. Offen sei, ob sich die Auswirkungen der bisherigen Zinserhöhungen in der Realwirtschaft überhaupt zur Gänze entfaltet hätten. Beobachte die FED vorerst die Auswirkungen der Zinserhöhungen auf Wirtschaft und Inflation? Eine Zinspause seitens der FED sei wahrscheinlich. (19.09.2023/alc/a/a)