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FED steht vor großer Herausforderung
16.03.23 10:47
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Die Pleite der US-amerikanischen Silicon Valley Bank (SVB) und die damit verbundene Unruhe an den Märkten hat auch beim Dollarkurs ihre Spuren hinterlassen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Der Dollar habe zuletzt an Wert verloren und unterliege einer hohen Volatilität. Die Spekulationen über das "Wann" und "Wie viel" der im Raum stehenden Zinserhöhungen würden zusätzlich zur Unsicherheit beitragen.
Der US-amerikanische Leitzins liege momentan bei 4,75%. Nach mehreren Erhöhungen um 50 Basispunkte, dominiere seit Anfang dieser Woche am Devisenmarkt die Meinung, dass ein Kompromiss von "nur" 25 Basispunkten auf 5,00% Leitzins das aktuell wahrscheinlichste Szenario sein werde.
Vergleichbar starke Zinserhöhungen durch die FED habe es zuletzt in den 1980er-Jahren während der globalen Rezession gegeben. Die FED stehe vor der großen Herausforderung einen waghalsigen Drahtseilakt zu vollbringen: Durch eine erneute Leitzinserhöhung möchte man einerseits die weiterhin hohe Inflation (6,4% im Februar nach 6,0% im Januar) in den USA bekämpfen. Zu starke Zinserhöhungen könnten andererseits auch die Gefahr bergen, das angestrebte "soft landing" der Konjunktur zu gefährden und eine massive Rezession zu verursachen. (16.03.2023/alc/a/a)
Der Dollar habe zuletzt an Wert verloren und unterliege einer hohen Volatilität. Die Spekulationen über das "Wann" und "Wie viel" der im Raum stehenden Zinserhöhungen würden zusätzlich zur Unsicherheit beitragen.
Der US-amerikanische Leitzins liege momentan bei 4,75%. Nach mehreren Erhöhungen um 50 Basispunkte, dominiere seit Anfang dieser Woche am Devisenmarkt die Meinung, dass ein Kompromiss von "nur" 25 Basispunkten auf 5,00% Leitzins das aktuell wahrscheinlichste Szenario sein werde.
Vergleichbar starke Zinserhöhungen durch die FED habe es zuletzt in den 1980er-Jahren während der globalen Rezession gegeben. Die FED stehe vor der großen Herausforderung einen waghalsigen Drahtseilakt zu vollbringen: Durch eine erneute Leitzinserhöhung möchte man einerseits die weiterhin hohe Inflation (6,4% im Februar nach 6,0% im Januar) in den USA bekämpfen. Zu starke Zinserhöhungen könnten andererseits auch die Gefahr bergen, das angestrebte "soft landing" der Konjunktur zu gefährden und eine massive Rezession zu verursachen. (16.03.2023/alc/a/a)