FED: Märkte preisen hohe Wahrscheinlichkeit konstanter Leitzinsen ein


15.09.23 16:30
Raiffeisen Bank International AG

Wien (www.anleihencheck.de) - Als nächste große Notenbank ist die FED an der Reihe, die vor einer Frage steht: "Anheben oder nicht anheben?", so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.

Die Ausgangslage sei jedoch eine andere. Die US-Inflation habe mehr Anzeichen einer (bestätigten) Disinflation gezeigt, und der Leitzins liege auf einem höheren Niveau. Andererseits sei die Wirtschaftsdynamik in den USA stärker als im Euroraum. Dennoch dürfte sich die FED dieses Mal für konstante Leitzinsen entscheiden und ihren datenabhängigen Ansatz betonen. Die Leitzinsen würden weit im restriktiven Bereich gesehen, und die Inflationsdynamik habe sich deutlich abgeschwächt.

Die Frage, ob sich die Inflation auf oder über dem Zielwert stabilisieren werde, lasse sich anhand der vorliegenden Informationen noch nicht beantworten, sodass ein Abwarten auf weitere Informationen der richtige Weg sein könnte. Die Märkte würden eine hohe Wahrscheinlichkeit konstanter Leitzinsen einpreisen, sodass eine überraschende Anhebung die Renditen wohl in die Höhe treiben würde. Niedrigere Renditen könnten hingegen durch ein klares Signal ausgelöst werden, dass der Zinserhöhungszyklus zu Ende sei, ähnlich wie bei der EZB. (15.09.2023/alc/a/a)




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