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FED: Leitzinsen werden unverändert beibehalten
19.09.23 11:15
La Française Systematic AM
Frankfurt am Main (www.anleihencheck.de) - Auf ihrer Sitzung in dieser Woche wird die US-Notenbank (FED) höchstwahrscheinlich die Leitzinsen unverändert lassen, wie von den Märkten allgemein erwartet, so François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM.
Angesichts der hohen Ungewissheit über die künftige Ausrichtung der FED-Entscheidungen könnte diese Sitzung jedoch für eine hohe Volatilität an den Märkten sorgen.
Die Erwartungen von La Française AM:
- Unveränderter Leitzins von 5,25%-5,50%.
- Kontinuität in der Botschaft von Jerome Powell; er dürfte wiederholen, was er bereits auf der Konferenz in Jackson Hole gesagt habe: "Der Kampf gegen die Inflation ist noch lange nicht vorbei", die FED "wird nicht locker lassen, bis die Aufgabe erledigt ist" und "die Wiederherstellung der Preisstabilität wird wahrscheinlich eine längere Phase erhöhter Zinssätze erfordern".
- Obwohl die FED "datenabhängig" sei und bleibe, glaube La Française AM, dass Jerome Powell den Markt auf eine mögliche Zinserhöhung vor Jahresende vorbereiten werde, und zwar aufgrund des Wirtschaftswachstums, das immer noch über seinem Potenzial liege (Überhitzung), eines Arbeitsmarktes, der kaum Anzeichen für eine Entspannung aufweise, und eines Barrel Öl, das seit Juni stark gestiegen sei.
- Weiterer Bilanzabbau mit einem Volumen von 95 Mrd. US-Dollar pro Monat.
- Ein "Dot Plot", der weiterhin eine zusätzliche Zinserhöhung bis zum Jahresende anzeigen dürfte, auch wenn der Wechsel bei den Abstimmenden die Prognosen erschwere. Die "Dots" für 2024 und 2025 dürften unverändert bleiben und der erstmals erscheinende "Dot" für 2026 dürfte mit dem langfristigen "Dot" übereinstimmen. Bei letzterem halte La Française AM es nicht für ausgeschlossen, dass er nach oben korrigiert werde.
Die makroökonomischen Prognosen würden sich wie folgt entwickeln:
- Das Wachstum werde 2023 deutlich nach oben korrigiert, von 1% auf 2%, bleibe aber 2024 und 2025 unverändert. Das Wachstum für 2026 dürfte mit 1,8% nahe am Potenzialwachstum liegen. Die Arbeitslosenquote für 2023 dürfte ebenfalls leicht nach unten korrigiert werden, von 4,1% auf 3,9%.
- Eine Inflationsrate, die nicht wesentlich geändert werden sollte.
Insgesamt erwarte La Française AM, dass die Federal Reserve auf dieser Pressekonferenz eine hawkishe Haltung beibehalten und die Botschaft wiederholen werde, dass die Zinssätze für einen längeren Zeitraum hoch bleiben müssten, um die Inflation auf das 2%-Ziel zu senken. Diese Sitzung könnte daher zu höheren Zinsen und einer moderaten Verflachung der Zinsstrukturkurven führen. (19.09.2023/alc/a/a)
Angesichts der hohen Ungewissheit über die künftige Ausrichtung der FED-Entscheidungen könnte diese Sitzung jedoch für eine hohe Volatilität an den Märkten sorgen.
Die Erwartungen von La Française AM:
- Kontinuität in der Botschaft von Jerome Powell; er dürfte wiederholen, was er bereits auf der Konferenz in Jackson Hole gesagt habe: "Der Kampf gegen die Inflation ist noch lange nicht vorbei", die FED "wird nicht locker lassen, bis die Aufgabe erledigt ist" und "die Wiederherstellung der Preisstabilität wird wahrscheinlich eine längere Phase erhöhter Zinssätze erfordern".
- Obwohl die FED "datenabhängig" sei und bleibe, glaube La Française AM, dass Jerome Powell den Markt auf eine mögliche Zinserhöhung vor Jahresende vorbereiten werde, und zwar aufgrund des Wirtschaftswachstums, das immer noch über seinem Potenzial liege (Überhitzung), eines Arbeitsmarktes, der kaum Anzeichen für eine Entspannung aufweise, und eines Barrel Öl, das seit Juni stark gestiegen sei.
- Weiterer Bilanzabbau mit einem Volumen von 95 Mrd. US-Dollar pro Monat.
- Ein "Dot Plot", der weiterhin eine zusätzliche Zinserhöhung bis zum Jahresende anzeigen dürfte, auch wenn der Wechsel bei den Abstimmenden die Prognosen erschwere. Die "Dots" für 2024 und 2025 dürften unverändert bleiben und der erstmals erscheinende "Dot" für 2026 dürfte mit dem langfristigen "Dot" übereinstimmen. Bei letzterem halte La Française AM es nicht für ausgeschlossen, dass er nach oben korrigiert werde.
Die makroökonomischen Prognosen würden sich wie folgt entwickeln:
- Das Wachstum werde 2023 deutlich nach oben korrigiert, von 1% auf 2%, bleibe aber 2024 und 2025 unverändert. Das Wachstum für 2026 dürfte mit 1,8% nahe am Potenzialwachstum liegen. Die Arbeitslosenquote für 2023 dürfte ebenfalls leicht nach unten korrigiert werden, von 4,1% auf 3,9%.
- Eine Inflationsrate, die nicht wesentlich geändert werden sollte.
Insgesamt erwarte La Française AM, dass die Federal Reserve auf dieser Pressekonferenz eine hawkishe Haltung beibehalten und die Botschaft wiederholen werde, dass die Zinssätze für einen längeren Zeitraum hoch bleiben müssten, um die Inflation auf das 2%-Ziel zu senken. Diese Sitzung könnte daher zu höheren Zinsen und einer moderaten Verflachung der Zinsstrukturkurven führen. (19.09.2023/alc/a/a)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
3,75 % | 3,75 % | - % | 0,00% | 31.05./17:30 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XFARIV001614 | 3,75 % | 1,25 % |
21.09.23
, XTB
Bank of England lässt Leitzinsen unverändert
21.09.23
, Oberbank
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