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FED: Erneut Zinspause
02.11.23 09:45
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Trotz einer erneuten Zinspause lässt die US-Notenbank das Ende der geldpolitischen Straffungsserie noch offen, so die Analysten der Nord LB.
Sie habe den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50% gehalten. Erstmals seit Beginn der Zinserhöhungen im März 2022 hätten die Währungshüter damit auf zwei Sitzungen in Folge pausiert. Laut US-Notenbankchef Powell stelle sich aber weiterhin die Frage, ob das Zinsniveau noch steigen müsse. Die Notenbank werde dabei das große Konjunkturbild betrachten und anhand der Daten entscheiden, wie es weitergehe: "Die Frage nach Zinssenkungen stellt sich derzeit einfach nicht", habe Powell hinzugefügt.
Ein News-Highlight dürfte gegen Mittag die Zinsentscheidung der Bank of England werden. Die Analysten würden damit rechnen, dass Andrew Bailey und seine Notenbankermitglieder sich für ein nochmaliges Abwarten entscheiden würden. Der Notenbankchef habe sich kürzlich recht hoffnungsvoll geäußert, dass sich die Anzeichen für ein Nachlassen der Inflation schon bis zum Jahresende mehren sollten. Manche in der BoE hätten öffentlich seine Meinung geteilt, andere hätten noch Inflationsgefahren und eine weitere Zinsantwort als erforderlich angesehen. Insofern würden interne Diskussionen und vermutlich ein externer Dissens im BoE-Statement nötig werden. (02.11.2023/alc/a/a)
Sie habe den Leitzins in der Spanne von 5,25 bis 5,50% gehalten. Erstmals seit Beginn der Zinserhöhungen im März 2022 hätten die Währungshüter damit auf zwei Sitzungen in Folge pausiert. Laut US-Notenbankchef Powell stelle sich aber weiterhin die Frage, ob das Zinsniveau noch steigen müsse. Die Notenbank werde dabei das große Konjunkturbild betrachten und anhand der Daten entscheiden, wie es weitergehe: "Die Frage nach Zinssenkungen stellt sich derzeit einfach nicht", habe Powell hinzugefügt.
Ein News-Highlight dürfte gegen Mittag die Zinsentscheidung der Bank of England werden. Die Analysten würden damit rechnen, dass Andrew Bailey und seine Notenbankermitglieder sich für ein nochmaliges Abwarten entscheiden würden. Der Notenbankchef habe sich kürzlich recht hoffnungsvoll geäußert, dass sich die Anzeichen für ein Nachlassen der Inflation schon bis zum Jahresende mehren sollten. Manche in der BoE hätten öffentlich seine Meinung geteilt, andere hätten noch Inflationsgefahren und eine weitere Zinsantwort als erforderlich angesehen. Insofern würden interne Diskussionen und vermutlich ein externer Dissens im BoE-Statement nötig werden. (02.11.2023/alc/a/a)