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Europäische Staatsanleihen gesucht
08.11.23 09:05
Nord LB
Hannover (www.anleihencheck.de) - Europäische Staatsanleihen waren am Dienstag gesucht, so die Analysten der Nord LB.
Investoren würden weiter auf der Renditestrukturkurve reiten. Am langen Ende würden die Bewegungen der letzten Tage einer Achterbahnfahrt gleichen.
In einem Umfeld, in dem deutsche Unternehmen Investitionen im Ausland denen im Inland gegenüber bevorzugen würden, drohe der deutschen Wirtschaft voraussichtlich auch noch eine neue Rezession. Laut Statistischem Bundesamt hätten Unternehmen ihre Produktion den vierten Monat in Folge zurückgefahren. Und auch für die Konjunktur im Euroraum sehe es zum Rest des Jahres nicht gut aus. Aus Sicht von EZB-Vize Luis de Guindos werde sich die Stagnation resp. das negative Wachstum in der Eurozone in Q4 fortsetzen.
Am heutigen Mittwoch dürften von der Datenseite her nur wenig Impulse für die Finanzmärkte zukommen. Gleich am Morgen würden nur die Oktoberzahlen für die deutschen Verbraucherpreise in endgültiger Version auf den Tisch gelangen, bei denen man sich nur noch mal vergewissern dürfe, dass die Inflationsrate nun tatsächlich ("nur") noch bei 3,8% liege.
Am Vormittag würden dann die europäischen Einzelhandelsumsätze folgen, die traditionell aufgrund ihrer hohen Volatilität, der späten Verfügbarkeit und der guten Prognostizierbarkeit recht irrelevant für die Finanzmärkte seien. Sicherlich sei es besonders eine Frage der Höhe des zu befürchtenden Rückgangs, was von gewissem Interesse sein könne. Bleibe also vor allem, sich auf die Worte der EZB-Notenbanker zu konzentrieren - Auftritte von Lane & Co gebe es ja heute immerhin einige. (08.11.2023/alc/a/a)
Investoren würden weiter auf der Renditestrukturkurve reiten. Am langen Ende würden die Bewegungen der letzten Tage einer Achterbahnfahrt gleichen.
Am heutigen Mittwoch dürften von der Datenseite her nur wenig Impulse für die Finanzmärkte zukommen. Gleich am Morgen würden nur die Oktoberzahlen für die deutschen Verbraucherpreise in endgültiger Version auf den Tisch gelangen, bei denen man sich nur noch mal vergewissern dürfe, dass die Inflationsrate nun tatsächlich ("nur") noch bei 3,8% liege.
Am Vormittag würden dann die europäischen Einzelhandelsumsätze folgen, die traditionell aufgrund ihrer hohen Volatilität, der späten Verfügbarkeit und der guten Prognostizierbarkeit recht irrelevant für die Finanzmärkte seien. Sicherlich sei es besonders eine Frage der Höhe des zu befürchtenden Rückgangs, was von gewissem Interesse sein könne. Bleibe also vor allem, sich auf die Worte der EZB-Notenbanker zu konzentrieren - Auftritte von Lane & Co gebe es ja heute immerhin einige. (08.11.2023/alc/a/a)