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EZB erhöht Zinsen auf 4,5 Prozent
15.09.23 09:45
Oberbank
Linz (www.anleihencheck.de) - Trotz der schwachen Konjunkturentwicklung im Euroraum bleibt die EZB ihrer hawkischen Politik treu und hat zum zehnten Mal in Folge die Leitzinsen angehoben, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.
Mit einer Erhöhung von 25 Punkten steige somit der Leitzins von 4,25 auf 4,50 Prozent. "Die Inflation geht weiter zurück, dürfte aber noch zu lange zu hoch bleiben", begründe Lagarde diese Entscheidung. Die EZB setze auf ihr Ziel, die Inflation auf 2 Prozent zurückzubekommen. Dass die EZB-Zinsen nun am Höhepunkt angelangt seien, könne Lagarde zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.
Aufgrund der niedrigen Wachstumsprognosen der EU und den rückläufigen Inflationsdaten wie z.B. die fallenden Erzeugerpreise, falle dies aber schwer zu glauben, dass die EZB noch weiter ihre Zinsen erhöhen werde. Kurz nach der EZB-Zinsentscheidung seien die US-Erzeugerpreisdaten veröffentlicht worden. Diese hätten im August mit 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat stärker angezogen, als erwartet. Das Währungspaar EUR/USD habe nach diesem ereignisreichen Tag deutliche Reaktionen für den US-Dollar und gegen den Euro gezeigt und notiere aktuell bei 1,0650 unter Banken. (15.09.2023/alc/a/a)
Mit einer Erhöhung von 25 Punkten steige somit der Leitzins von 4,25 auf 4,50 Prozent. "Die Inflation geht weiter zurück, dürfte aber noch zu lange zu hoch bleiben", begründe Lagarde diese Entscheidung. Die EZB setze auf ihr Ziel, die Inflation auf 2 Prozent zurückzubekommen. Dass die EZB-Zinsen nun am Höhepunkt angelangt seien, könne Lagarde zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen.
Aufgrund der niedrigen Wachstumsprognosen der EU und den rückläufigen Inflationsdaten wie z.B. die fallenden Erzeugerpreise, falle dies aber schwer zu glauben, dass die EZB noch weiter ihre Zinsen erhöhen werde. Kurz nach der EZB-Zinsentscheidung seien die US-Erzeugerpreisdaten veröffentlicht worden. Diese hätten im August mit 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat stärker angezogen, als erwartet. Das Währungspaar EUR/USD habe nach diesem ereignisreichen Tag deutliche Reaktionen für den US-Dollar und gegen den Euro gezeigt und notiere aktuell bei 1,0650 unter Banken. (15.09.2023/alc/a/a)